Mittwoch, 17.07.2024

Der Mulch als Retter im Gemüseanbau – Untersuchung der Uni Kassel im Zeichen des Klimawandels

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Maximilian Wagner
Maximilian Wagner
Maximilian Wagner ist ein leidenschaftlicher Redakteur, der sich auf politische Analysen spezialisiert hat.

Forscher der Universität Kassel untersuchen wassersparende Anbaumethoden für Möhren und Porree, um sich den Herausforderungen des Klimawandels zu stellen. Im Fokus steht die Anwendung von Mulch, Sensortechnologie und die Analyse des Nährstoffgehalts sowie des Unkrautanteils im Boden.

Stroh als Mulch spielt eine entscheidende Rolle, indem es den Boden vor Verdunstung und Erosion schützt. Gleichzeitig überwachen Sensoren im Boden Feuchtigkeit und Temperatur, um eine effiziente Bewässerung zu gewährleisten. Neue Dämme werden für Möhren entwickelt, um die Verdunstung zu reduzieren und den Wasserbedarf zu optimieren.

Die Forschungsergebnisse zeigen, dass Möhren im Lehmboden zusätzliche 30 Liter und Porree 90 Liter Wasser pro Quadratmeter pro Jahr benötigen. Die Untersuchungen auf Gut Frankenhausen zielen darauf ab, alternative Anbaumethoden zu erforschen und Wasserersparnis zu realisieren.

Es gibt jedoch noch keine gesicherten wissenschaftlichen Daten zur tatsächlichen Wasserersparnis durch alternative Anbaumethoden. Weitere Untersuchungen zur Auswirkung verschiedener Bewässerungsarten sind dringend erforderlich. Internationale Forschung leistet wichtige Beiträge zur Analyse der Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft und zur Entwicklung moderner Technologien als Lösungsansätze.

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