Ein Fahrverbot stellt eine rechtliche Maßnahme dar, die den temporären Entzug des Führerscheins zur Folge hat. Es wird normalerweise bei schweren Verkehrsvergehen, wie etwa einem Verstoß gegen das Rotlicht oder Sachbeschädigung im Straßenverkehr, verhängt. Die Zeitspanne eines Fahrverbots kann unterschiedlich lang sein, liegt jedoch häufig bei bis zu 4 Monaten. Nach Erhalt eines Bußgeldbescheids haben betroffene Personen die Möglichkeit, innerhalb einer bestimmten Frist Einspruch einzulegen. Ein Fahrverbot wird wirksam, sobald die betreffende strafbare Handlung rechtskräftig ist und Punkte im Fahreignungsregister verbucht wurden. Personen, die sich der Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer schuldig machen, müssen verstärkt mit einem Fahrverbot rechnen.
Dauer und Rechtskraft des Fahrverbots
Die Dauer eines Fahrverbots kann je nach Vergehen variieren, beträgt jedoch in der Regel ein bis drei Monate. Bei Wiederholungstätern ist mit längeren Verbotsfristen zu rechnen, während Ersttäter oft kürzere Sanktionen erhalten. Ein Fahrverbot tritt mit der Rechtskraft des Bußgeldbescheids in Kraft, der nach Ablauf der Einspruchsfrist rechtskräftig wird. Bei Geschwindigkeitsübertretungen, die das Tempolimit erheblich überschreiten, sind Fahrverbote oftmals die Konsequenz. Betroffene sollten sich bewusst sein, dass während der Dauer des Fahrverbots der Führerschein nicht genutzt werden darf.
Welche Verkehrsvergehen führen zu einem Fahrverbot?
Verkehrsvergehen, die häufig zu einem Fahrverbot führen, sind unter anderem schwere Geschwindigkeitsüberschreitungen, das Fahren unter Alkoholeinfluss über der Promillegrenze sowie das Überfahren einer roten Ampel. Diese Verstöße gefährden die Verkehrssicherheit und können einen rechtskräftigen Bußgeldbescheid nach sich ziehen. Bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung ist zu beachten, dass die Sanktionen sowohl innerorts als auch außerorts variieren können. Nach Erhalt des Bußgeldbescheids hat der Betroffene eine Einspruchsfrist, innerhalb derer er gegen den Bescheid vorgehen kann. Wiederholte Verstöße können zudem zur Entziehung der Fahrerlaubnis führen.
Mögliche Alternativen und Möglichkeiten zur Verschiebung des Fahrverbots
Falls Autofahrer mit einem Fahrverbot konfrontiert sind, gibt es alternative Optionen, um die Sanktion möglicherweise zu umgehen oder deren Vollstreckung zu verschieben. Erstmals Betroffene,also Ersttäter, können meist Einspruch gegen den Bußgeldbescheid einlegen, wenn die Voraussetzungen dafür gegeben sind. Eine erzieherische Maßnahme, wie ein Fahrverhaltenstraining, kann ebenfalls die Umwandlung einer Geldstrafe in eine mildere Sanktion zur Folge haben. Rechtsanwälte können wertvolle Ratschläge geben und helfen, den Führerschein zu behalten. Die besten Chancen hat man durch ein angepasstes Verhalten im Straßenverkehr.