Am 7. Oktober findet in Israel eine landesweite Gedenkveranstaltung statt, die an den Holocaust erinnert und an die Massaker der Hamas. Die Veranstaltung wird mit Sirenen um zehn Uhr vormittags eingeleitet, um der Opfer zu gedenken und die Bedeutung dieses historischen Ereignisses zu betonen.
Bei dieser Gelegenheit werden Vergleiche zwischen dem Massaker der Hamas und dem Holocaust gezogen. Es entsteht eine Debatte über die Singularität des Holocausts und die Relativierung desselben. Es wird auch die Ambivalenz in offiziellen und öffentlichen Äußerungen zu Vergleichen und politischer Instrumentalisierung aufgezeigt.
Die Gedenkveranstaltung wirft auch die Frage auf, wie sich der Holocaust und der 7. Oktober zueinander verhalten. Es herrscht Ambivalenz und Unsicherheit in Bezug auf Vergleiche und politische Instrumentalisierung. Es wird eine offene Diskussion über die Einordnung des 7. Oktobers in das kollektive Gedächtnis und die nationale Identität Israels geführt.