In der vergangenen Nacht zog ein heftiges Unwetter über Hessen hinweg, das zu Strom- und S-Bahnausfällen im Rhein-Main-Gebiet führte. Trotz Befürchtungen verursachten die Gewitter weniger Schäden als befürchtet, jedoch waren verschiedene Regionen von den Auswirkungen betroffen. Besonders in Hessen wurden hohe Regenmengen gemessen, darunter fielen in Eschenburg-Eibelshausen beeindruckende 51 Liter Regen, während in anderen Gebieten 30-40 Liter registriert wurden.
Die stärkste Sturmböe mit einer Geschwindigkeit von 107 km/h wurde in Frankenberg gemessen. Die S-Bahnausfälle im Rhein-Main-Gebiet betrafen die Strecken der S1, S4, S6 und S7. Straßen waren durch Unwetterschäden, umgestürzte Bäume und Stromausfälle beeinträchtigt, was zu Verkehrsstörungen führte. Feuerwehren und Polizei waren im Einsatz, um auf die Wetterbedingungen zu reagieren.
Es wird vermutet, dass die Gewitter durch Saharastaub gedämpft wurden, was zu weniger intensiven Gewittern führte. Trotz der Einsätze von Feuerwehr und Polizei gab es keine größeren Personenschäden zu beklagen, und am Sonntag wurden die Unwetterwarnungen aufgehoben.