Die Bundesbank hat beschlossen, auf die geplanten Büroneubauten am Standort Frankfurt zu verzichten. Diese Entscheidung wurde hauptsächlich aufgrund gestiegener Baukosten und der Einführung von Homeoffice-Möglichkeiten getroffen.
Ursprünglich sollten vier Neubauten auf einem Campus errichtet werden, um Platz für 5.000 Mitarbeiter zu schaffen. Jedoch hat sich die Bundesbank angesichts des Rückgangs der Büroarbeitsplätze und der ermöglichten flexibleren Arbeitsmöglichkeiten dazu entschlossen, von den Neubauplänen abzusehen. Stattdessen liegt der Fokus nun auf der Sanierung des Hauptgebäudes.
Die Sanierung beinhaltet die Entfernung von Schadstoffen wie Asbest und PCB sowie die Erneuerung von Stahlbetonfertigteilen an der Fassade des Hauptgebäudes. Der Denkmalschutz des Gebäudes führt zu längeren Planungsphasen und Mehraufwand bei der Sanierung.
Die Gestaltung der neuen Büroflächen wird ebenfalls überarbeitet, um den veränderten Arbeitsmodellen gerecht zu werden. Es werden flexiblere Arbeitsmöglichkeiten geschaffen, die den modernen Anforderungen an das Arbeiten in Büroumgebungen entsprechen.
Insgesamt spiegelt die Entscheidung der Bundesbank, auf die geplanten Büroneubauten zu verzichten, den Einfluss von veränderten Arbeitsmodellen und gestiegenen Baukosten auf das Bauprojekt wider. Die Maßnahmen im Rahmen der Sanierung des Hauptgebäudes sind nun von höchster Priorität.