Seit mehr als vier Wochen versammeln sich täglich Tausende von Menschen in Georgiens Hauptstadt Tiflis, um gegen ein kontroverses Gesetz zur Transparenz der Finanzierung von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) zu protestieren.
Die Demonstranten, von denen einige der Westorientierung Georgiens besorgt sind, fürchten, dass das Gesetz die Unabhängigkeit und Arbeit von NGOs behindern und somit das Ende der Westorientierung des Landes bedeuten könnte.
Die Protestbewegung wurde durch die Entscheidung des Justizausschusses angeheizt, der dem Gesetz in dritter Lesung zugestimmt hat. Ein geplantes Parlamentsvotum am Dienstag wird voraussichtlich zu weiteren politischen Spannungen führen.
Die größte Demonstration verzeichnete eine Beteiligung von 160.000 bis 200.000 Menschen, und die Proteste halten seit über vier Wochen an – ein Zeichen für die anhaltende Unzufriedenheit und Sorge der Bevölkerung. Die Entscheidung des Parlaments wird zweifellos für weiteren politischen Aufschwung in Georgien sorgen und die künftige Ausrichtung des Landes beeinflussen.