Der Prozess gegen Heinrich Prinz Reuß und eine mutmaßliche Terrorgruppe wirft ein erschreckendes Licht auf die Pläne, die darauf abzielten, die staatlichen Strukturen zu stürzen und eine neue Regierung zu etablieren. Die Anklagepunkte umfassen Umsturzpläne, Verschwörungserzählungen, Verbindungen zu einem militärischen Netzwerk, sowie geplante Entführungen von Politikern.
Die Angeklagten werden beschuldigt, einen gewaltsamen Umsturz durch Entführungen von Politikern zu planen, illegalen Waffen- und Munitionsbesitz zu betreiben, Schießtrainings abzuhalten, nach unterirdischen Foltercamps zu suchen und eine geplante Übergangsregierung zu finanzieren. Es besteht außerdem der Verdacht auf Verbindung zu Russland und Verhandlungen mit den alliierten Siegermächten des zweiten Weltkriegs.
Die weitreichenden Pläne und Überzeugungen der Angeklagten lassen auf einen gewaltsamen Umsturz und die Schaffung einer neuen Regierung schließen, wie der Prozess zeigt. Diese Entwicklungen werfen ein bedrohliches Schlaglicht auf die Aktivitäten der Reichsbürger-Bewegung und den Einfluss illegaler Verschwörungserzählungen, die in ein gefährliches Netzwerk münden.