Montag, 11.11.2024

Ukraine-Konflikt: Selenskyj ruft Vertreibung der Krimtataren in Erinnerung

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Maximilian Wagner
Maximilian Wagner
Maximilian Wagner ist Redakteur beim Rhein-Main Kurier und verfügt über mehr als 10 Jahre journalistische Erfahrung in den Bereichen Politik und Wirtschaft. Als Experte für die Berichterstattung über regionale Themen zeichnet er sich durch fundierte Recherche und eine präzise, faktenbasierte Analyse aus. Seine Veröffentlichungen zeichnen sich durch höchste Sorgfalt und Integrität aus, was ihm das Vertrauen seiner Leserschaft eingebracht hat.

Am 18. Mai jährte sich zum 80. Mal die Deportation der Krimtataren durch die Sowjets im Jahr 1944. Präsident Selenskyj nutzte diesen Anlass, um an das Schicksal der Krimtataren zu erinnern und die Besetzung der Krim durch Russland zu verurteilen.

Die Deportation der Krimtataren im Jahr 1944 war eine tragische Episode in der Geschichte der Krim. Bis zu 200.000 Menschen wurden damals gewaltsam aus ihrer Heimat vertrieben. Erst nach dem Untergang der Sowjetunion im Jahr 1989 konnten viele Krimtataren in ihre Heimat zurückkehren.

Seit der Besetzung der Krim durch Russland im Jahr 2014 ist die Lage jedoch erneut angespannt. Die russischen Besatzer missachten die Menschenrechte der Krimtataren und anderer Minderheiten auf der Halbinsel. Darüber hinaus sorgen aktuelle militärische Auseinandersetzungen, darunter Drohnenangriffe in der Ukraine und schwere Kämpfe im Osten des Landes, für große Besorgnis.

Präsident Selenskyj betonte in seiner Rede, dass die Welt angesichts dieser Entwicklungen nicht schweigen dürfe. Es sei wichtig, an das Schicksal der Krimtataren zu erinnern und die Besetzung der Krim durch Russland weiterhin zu verurteilen. Damit unterstreicht er die nach wie vor bestehenden politischen und militärischen Spannungen zwischen der Ukraine und Russland.

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