Der ehemalige Präsident von Panama, Ricardo Martinelli, findet sich in einer ungewöhnlichen Situation wieder, nachdem er sich in der nicaraguanischen Botschaft verschanzt hat, um einer drohenden Verhaftung und Auslieferung in die Vereinigten Staaten zu entgehen. Dies alles aufgrund einer Verurteilung wegen Geldwäsche. An seiner Stelle hat sein Stellvertreter José Raúl Mulino an der Präsidentenwahl in Panama teilgenommen und sich deutlich gegen seine Kontrahenten durchgesetzt. Dieser Sieg wird als Triumph im Schatten von Martinellis Kontroverse betrachtet. Besonders bemerkenswert ist die hohe Stimmbeteiligung von 77 Prozent, die einem ungewöhnlich starken Interesse an der Wahl entspricht.
Präsidentenwahl in Panama: Sieg des Kronzprinzen des Geldwäschers
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