Der präsidiale Appell nach dem Mordanschlag auf Ministerpräsident Robert Fico in der Slowakei hat nur teilweise Erfolg gehabt. Die Oppositionskräfte sind nicht vollständig zu einem geplanten Allparteientreffen erschienen, was die Wahrscheinlichkeit eines Treffens verringert. Dies steht im Zusammenhang mit dem politischen Streit in der Slowakei, der nach dem Attentat weiterhin spürbar ist. Die scheidende Präsidentin Zuzana Čaputová und der gewählte Präsident Peter Pellegrini hatten ein Allparteientreffen vorgeschlagen, zu dem auch die Oppositionskräfte eingeladen waren. Trotz des präsidialen Appells zur Ruhe und Zusammenkunft zu Gesprächen bleibt der politische Streit bestehen und die Unsicherheit über künftige politische Entwicklungen in der Slowakei wächst.
Parteienstreit nach Attentat auf Fico macht Treffen unwahrscheinlich
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Sophia Wegner
Sophia Wegner ist Kolumnistin beim Rhein-Main Kurier und gibt regelmäßig Einblicke und Kommentare zu aktuellen gesellschaftlichen und kulturellen Themen. Mit ihrer vielseitigen Erfahrung im Journalismus und einem besonderen Gespür für soziale Entwicklungen bietet sie ihren Lesern eine frische und kritische Perspektive. Ihre Kolumnen laden dazu ein, über den Alltag hinauszudenken und neue Blickwinkel zu entdecken.