Der Tod des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi und des Außenministers Hossein Amir-Abdollahian hat in Teheran und international Trauerbekundungen und offizielle Reaktionen ausgelöst. Die Führung in Teheran steht nun vor der Herausforderung, die Instabilität im Land zu vermeiden und die politischen Entwicklungen zu steuern. Insbesondere die Frage nach dem Nachfolger und dessen mögliche Auswirkungen auf die Außenbeziehungen sind von großer Bedeutung.
Der Oberste Führer hat den bisherigen ersten Vizepräsidenten Mohammad Mokhber mit den Regierungsgeschäften betraut, um die laufenden Angelegenheiten zu führen. Gleichzeitig wird intensiv darüber diskutiert, wer als Nachfolger des Präsidenten und des Außenministers in Frage kommt. Die Neuwahl des Präsidenten wurde für Ende Juni festgelegt, was zu einer erhöhten Zeitdruck für die Hardliner in der politischen Landschaft führt.
Die möglichen Auswirkungen auf die Außenbeziehungen des Iran werden ebenfalls beleuchtet. Besonders im Hinblick auf Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten und Israel wird erwartet, dass sich bedeutende Veränderungen ergeben könnten.
Es wird allgemein erwartet, dass der Tod der führenden Politiker zu politischen Verschiebungen im Iran führen wird, sowohl innerhalb des Landes als auch in Bezug auf seine internationalen Beziehungen. Die Nachfolgefrage und die bevorstehende Neuwahl des Präsidenten haben das Potenzial, die politische Landschaft des Landes grundlegend zu verändern.