Sonntag, 17.11.2024

Fethullah Gülen gestorben: Vom einstigen Verbündeten zum stärksten Widersacher Erdoğans

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Lukas Schneider
Lukas Schneider
Lukas Schneider ist ein aufstrebender Redakteur mit einem Studium der Kommunikationswissenschaften und mehrjähriger Berufserfahrung in der journalistischen Berichterstattung. Beim Rhein-Main Kurier fokussiert er sich vor allem auf lokale Themen, Wirtschaft und aktuelle Ereignisse, wobei seine fundierten Recherchen und analytischen Fähigkeiten im Vordergrund stehen. Seine Leidenschaft für präzisen und gut recherchierten Journalismus gewährleistet qualitativ hochwertige Berichterstattung, die den Lesern vertrauenswürdige und relevante Informationen bietet.

Der Prediger Fethullah Gülen, der beschuldigt wurde, den Putschversuch von 2016 orchestriert zu haben, ist verstorben. Er wurde vom türkischen Staatsfernsehen als ‚Verräter, Republikfeind und Feind der Religion‘ bezeichnet. Gülen widmete sein Leben dem Dienst an der heiligen Religion des Islams und der Menschheit.

Fethullah Gülen war lange Zeit ein Verbündeter von Recep Tayyip Erdoğan, jedoch entbrannte später ein erbitterter Machtkampf zwischen den beiden. Die Gülen-Bewegung, die von der türkischen Regierung als Bedrohung angesehen wurde, steht nun vor Unsicherheiten über ihre Zukunft und mögliche interne Spaltungen.

Der Tod von Fethullah Gülen könnte bedeutende Veränderungen in der türkischen Politik und den amerikanisch-türkischen Beziehungen zur Folge haben. Spekulationen über die Nachfolge und interne Machtkämpfe innerhalb der Bewegung tragen zur Spannung bei.

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