Bidsina Iwanischwili, ein einflussreicher georgischer Politiker und Unternehmer, steht im Mittelpunkt politischer Kontroversen. Seine Vergangenheit in Russland, sein politischer Einfluss in Georgien und die Proteste gegen ihn werfen Fragen über die geopolitische Ausrichtung Georgiens auf.
Iwanischwili war ein geheimnisumwitterter Unternehmer in Russland, der seine Unternehmen verkaufte und später Ministerpräsident in Georgien wurde. Seine Verbindungen nach Russland und umstrittene Gesetze lösten Unruhe innerhalb der Bevölkerung und international aus. Die Protestierenden bezeichnen ihn als ‚russischen Oligarchen‘, und es wird spekuliert, dass er Georgiens westliche Ausrichtung beenden möchte. Dies führt zu Vermutungen, dass Iwanischwili unter Druck von Moskau handelt, und die Befürchtung, dass seine Politik Georgien automatisch in die russische Einflusssphäre führt, unabhängig davon, ob er sich mit Moskau abstimmt.
Die politische Zukunft Georgiens erscheint stark von Iwanischwilis Führungspolitik abhängig zu sein und wird weiterhin eine internationale Aufmerksamkeit erfahren.