Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hat einen rechtsextremen Zwischenfall in einer Nobelbar auf der Insel Sylt verurteilt. Er zeigte sich schockiert über die Verbreitung menschenfeindlicher Ideologien in der Popkultur und in einem gesellschaftlichen Milieu, das von Ausländern profitiert. Videoaufnahmen des Vorfalls zeigen Menschen in der Bar, die rechtsextreme Parolen singen und einen Hitlergruß zeigen. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.
Rechtsextremismus, so Klein, zeigt sich in der Popkultur und wird von gesellschaftlichen Kreisen akzeptiert, die von Ausländern profitieren. Er rief zu verstärkten Maßnahmen zur Bekämpfung rechtsextremer Ideologien und Handlungen auf.