In Frankfurt dürfen in den städtischen Bädern künftig alle Menschen mit freiem Oberkörper schwimmen gehen. Die Koalition spricht von einem wichtigen Schritt zur Geschlechtergerechtigkeit. Andere Städte sind schon länger entspannt bei dem Thema.
In Frankfurt wurde beschlossen, dass Menschen aller Geschlechter selbstbestimmt über das Tragen eines Oberteils in den städtischen Bädern entscheiden dürfen. Eine Badehose bleibt jedoch weiterhin vorgeschrieben. Andere Städte wie Wiesbaden, Marburg, Gießen und Kassel haben ähnliche Regelungen. In Offenbach bleibt das Oben-ohne-Schwimmen für Frauen jedoch verboten.
Die Entscheidung in Frankfurt wird als wichtiger Schritt zur Geschlechtergerechtigkeit und Gleichberechtigung aller Menschen betrachtet. Es wird betont, dass die Freiheit des einen nicht die des anderen verletzen darf, und dass in einigen Städten bereits positive Erfahrungen mit dieser Regelung gemacht wurden.