Die Redewendung ‚fertig machen‘ besitzt in der deutschen Sprache verschiedene Bedeutungsnuancen. Primär bezeichnet sie den Zustand des Abschlusses oder der Vollziehung, welche in zahlreichen Alltagssituationen Anwendung findet. Grammatikalisch wird ‚fertig machen‘ als Verb eingestuft, das in gesprochenem sowie geschriebenem Deutsch häufig vorkommt. Im alltäglichen Sprachgebrauch kann ‚fertig machen‘ jedoch auch idiomatische Bedeutungen annehmen, wie etwa die Erniedrigung oder Bestrafung einer Person, was einen stark negativen Beiklang hat. Synonyme für diesen Ausdruck sind ‚beenden‘ oder ‚abschließen‘, wobei das Prädikat in bestimmten Kontexten auch einen Widerstand gegen etwas zum Ausdruck bringen kann. Die Schreibweisen ‚fertigmachen‘ und ‚fertig machen‘ haben sich durch verschiedene Rechtschreibreformen entwickelt, was bei Deutschlernenden zu Verwirrung führen kann. Diese Unterscheidung ist nicht nur ein Aspekt der Rechtschreibung, sondern auch entscheidend für das Verständnis der Bedeutung in verschiedenen Kontexten.
Richtige Schreibweise im Überblick
Im Kontext der deutschen Rechtschreibung gibt es unterschiedliche Aspekte, die bei der Schreibweise von ‚fertig machen‘ berücksichtigt werden sollten. Die korrekte Form ist „fertigmachen“, zusammen und ohne Leerzeichen, wie es auch in der aktuellen Wortliste des Duden verankert ist. Während der Rechtschreibreform wurde diese Regelung bestätigt, weshalb beide Varianten, „fertig machen“ und „fertigmachen“, häufig zu Stilfehlervarianten in der Schriftsprache führen. Der Duden-Mentor als Online-Tool bietet Unterstützung bei der Überprüfung von Rechtschreibung, Grammatik und Interpunktion. Bei der Verwendung in Sätzen ist es wichtig, die richtige Wortstellung zu beachten, wo Subjekt, Prädikat und Objekt klar strukturiert sind. Sowohl in Hauptsätzen als auch in Nebensätzen sollte auf korrekte Adverbialbestimmungen und Fragen geachtet werden, um Verständlichkeit und stilistische Qualität zu sichern. Korrekturen durch Lektoren oder automatisierte Systeme helfen, häufige Stilfehler zu vermeiden.
Rechtschreibreformen im Zeitverlauf
Rechtschreibreformen haben im Laufe der Zeit die deutsche Sprache und deren Orthografie maßgeblich beeinflusst. Diese Neuregelungen zielen darauf ab, die Schreibweisen zu vereinheitlichen und die Kommunikation im deutschsprachigen Raum zu erleichtern. Besonders die Reformen von 1996 und deren Anpassungen haben zu erheblichen Änderungen in der Grammatik und Rechtschreibung geführt. Das Gendern, als Teil der modernen Sprachentwicklung, ist eine weitere Evolution in der deutschen Sprache, die sowohl Diskussionen als auch Komplikationen mit sich gebracht hat. Viele Nutzer sehen sich durch diese Veränderungen vor die Herausforderung gestellt, die neuen Schreibweisen korrekt zu verwenden. Ein Verständnis der verschiedenen Aspekte der Rechtschreibreformen ist entscheidend, um sowohl ein präzises Schreiben als auch eine klare Kommunikation zu gewährleisten.
Verwendung und Konjugation des Verbs
Fertig machen ist ein trennbares Verb, das in verschiedenen grammatikalischen Stimmungen und Zeitformen verwendet wird. Die Flexion des Verbs erfolgt im Indikativ, Konjunktiv und Imperativ. Im Präsens konjugiert man es beispielsweise als ‚ich mache fertig‘, ‚du machst fertig‘ und ‚er/sie/es macht fertig‘ im Singular. Im Plural lautet es ‚wir machen fertig‘, ‚ihr macht fertig‘ und ’sie machen fertig‘. Im Präteritum wird es zu ‚ich machte fertig‘, und im Perfekt mit Hilfestellung wie ‚haben fertig gemacht‘. Darüber hinaus kann man auch das Plusquamperfekt und Futur bilden, z.B. ‚ich hatte fertig gemacht‘ und ‚ich werde fertig machen‘. Im Infinitiv bleibt es ‚fertig machen‘ und das Partizip lautet ‚fertig gemacht‘. Diese verschiedenen Verbformen sind nützlich im Deutschunterricht, besonders bei Hausaufgaben und Prüfungen, um klar Befehle zu formulieren.


