Freitag, 20.12.2024

Die Welt des Turniertanzes: Alles über Turniertänze, Turniere und Wettbewerbe

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Der Turniertanz bezieht sich auf eine Form des Tanzens, die im Rahmen von Wettbewerben sowohl national als auch international ausgeführt wird. Die verschiedenen Turniere sind in mehrere Leistungsklassen unterteilt, beginnend in der D-Klasse, und bieten eine Plattform für Tanzpaare, ihre Fähigkeiten in Standard- und Lateintänzen zu präsentieren. Die Standardtänze umfassen den Langsamen Walzer, Tango und Quickstep, während die Lateintänze Cha-Cha-Cha, Rumba und Jive einschließen. In den Sichtungsrunden bewerten Juroren die Tänzer, um die besten Paare in die nächste Runde zu fördern. Der Deutsche Tanzsportverband (DTV) und die Deutsche Amateur Tanzsportorganisation (DAT) organisieren Regeln und Struktur, sodass ein klarer Rahmen für die Wettbewerbe gegeben ist. Neben dem Leistungssport gibt es auch Breitensportwettbewerbe, die anderen Altersgruppen und Showtanzpaaren die Möglichkeit bieten, sich im Turniertanz zu beweisen.

Verschiedene Tanzstile und Kategorien

Im Bereich des Turniertanzes gibt es eine Vielzahl von Tanzstilen und Kategorien, die sowohl im Hobby- als auch im Leistungssport ausgeübt werden. Die wichtigsten Tanzkategorien umfassen Standardtänze und Lateinamerikanische Tänze. Zu den Standardtänzen gehören der Langsame Walzer, Tango, Wiener Walzer, Slowfox und Quickstep. Diese Tänze werden oft bei Tanzturnieren bewertet, wobei Wertungsrichter die Darbietungen der Paare in verschiedenen Altersgruppen beurteilen, einschließlich Junioren, Hauptgruppe, Senioren, Senioren II, Senioren III und Senioren IV.

Die Lateinamerikanischen Tänze, bestehend aus Cha-Cha-Cha, Samba, Rumba, Paso Doble und Jive, sind ebenso populär in der Tanzszene Schweiz und machen einen wesentlichen Teil der Turniertänze aus. Jede Altersgruppe erlebt ihre eigenen Wettbewerbe, die sowohl Breitensport als auch Leistungssport fördern und die Vielfalt der Tanzstile durch lebendige Musik und Ausdruck der Tänzer widerspiegeln.

Wichtige Turniere und Wettbewerbe

Turniertanz ist eine facettenreiche Disziplin, die auf verschiedenen Turnieren und Wettbewerben ausgetragen wird. Der Deutsche Tanzsportverband (DTV) organisiert zahlreiche Veranstaltungen, die für alle Altersgruppen und Leistungsklassen geeignet sind, darunter Junioren, Hauptgruppe und Senioren. Hierbei kommen sowohl Standardtänze als auch lateinamerikanische Tänze zum Einsatz. Neben Leistungssportarten werden auch Wettbewerbe im Breitensport sowie Hobby-Tanzturniere angeboten. Formationswettbewerbe erfreuen sich ebenfalls großer Beliebtheit. Die Wertung erfolgt durch erfahrene Juroren, die die Tänze nach technischen und künstlerischen Aspekten bewerten. Neben traditionellen Turniertänzen finden auch Wettbewerbe in modernen Stilen wie Jazz, Modern und Contemporary statt, z.B. bei der TAF (The Art of Dance). Diese Vielfalt macht den Turniertanz zu einer dynamischen und spannenden Sportart.

Rollstuhltanz und inklusive Wettbewerbe

Rollstuhltanz ist eine faszinierende Disziplin innerhalb des Turniertanzes, die Vielfalt und Inklusion zelebriert. Veranstaltungen wie die Euregio tanzt Inklusiv 2024 und der MAINHATTENCUP bieten Plattformen für Einzelwettbewerbe und Teamperformances, bei denen Tänzer mit und ohne Behinderung gemeinsam auf einem Niveau tanzen. Die Behindertensportart, die auch unter dem DRS (Deutscher Rollstuhl-Sportverband) gefördert wird, hat ihre Wurzeln in der paralympischen Bewegung, die von Pionieren wie Ludwig Guttmann vorangetrieben wurde. BSW-Rollstuhltanz und die Herausforderung von Pflichttänzen sind Kernbestandteile der Wettbewerbe, bei denen Tänzer wie Jean-Marc Clément, Andrea Naumann-Clément und Eric Machens sich messen. Durch inklusive Tanzfreundschaften wird die Gemeinschaft gestärkt. Diese Wettbewerbe, einschließlich der Deutschlandpokale und Weltmeisterschaften, bringen Menschen mit Querschnittlähmung zusammen, um ihre Leidenschaft für den Tanz zu teilen, unter anderem auch in innovativen Gruppen wie den Rollstuhl-Potatoes und unter der Leitung von Trainerinnen wie Gertrude Krombholz.

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