Hessen ist ein zentrales Bundesland in Deutschland mit einer Gesamtfläche von 21.114,94 Quadratkilometern, wodurch es als das siebtgrößte Bundesland gilt. Im Jahr 2023 lebten dort rund 6,42 Millionen Menschen, was einer Bevölkerungsdichte von etwa 305 Einwohnern pro Quadratkilometer entspricht.
Die demografische Struktur von Hessen zeigt, dass etwa 51% der Bevölkerung weiblich und 49% männlich sind. Die Altersstruktur ist relativ ausgeglichen, wobei die größte Altersgruppe zwischen 40 und 59 Jahren liegt. Die meisten Einwohner leben in den Städten Frankfurt, Wiesbaden, Kassel und Darmstadt. Der Zensus von 2011 ergab, dass etwa 16% der Bevölkerung einen Migrationshintergrund haben.
Sozioökonomische Aspekte spielen in Hessen eine wichtige Rolle. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Bundeslandes betrug im Jahr 2020 etwa 276 Milliarden Euro. Die Arbeitslosenquote lag im selben Jahr bei etwa 5,3%. Der Bildungsstand der Bevölkerung ist relativ hoch, etwa 27% der Einwohner haben einen Hochschulabschluss. Die Wirtschaft des Bundeslandes ist vielfältig und umfasst Branchen wie Finanzdienstleistungen, Logistik und Chemie.
Demografische Struktur von Hessen
Bevölkerungsentwicklung und Zensusdaten
Hessen ist das siebtgrößte Bundesland Deutschlands und hat eine Bevölkerung von 6,21 Millionen Einwohnern (Stand: Zensus 2022). Die Bevölkerungsdichte beträgt 298 Einwohner pro km². Die Bevölkerung in Hessen wächst seit Jahren kontinuierlich an. Im Jahr 2022 betrug die Wachstumsrate 0,2 Prozent.
Die Zensusdaten zeigen, dass 50,8 Prozent der hessischen Bevölkerung Frauen sind und 49,2 Prozent Männer. Fast ein Viertel der Bevölkerung war unter 25 Jahre alt (24,3 Prozent), knapp ein Fünftel war im Rentenalter ab 67 Jahren (18,8 Prozent). Die Daten nach Alter, Geschlecht und Staatsangehörigkeit bis zur Gemeindeebene sind auf der Webseite des Hessischen Statistischen Landesamtes verfügbar hier.
Regionale Verteilung und wichtige Städte
Hessen ist in 21 Landkreise und fünf Stadtkreise aufgeteilt. Die größten Städte in Hessen nach Einwohnerzahl sind Frankfurt am Main, Wiesbaden, Kassel, Darmstadt und Offenbach. Die Bevölkerungsdichte ist in den Ballungsräumen Frankfurt und Rhein-Main sowie in der Region um Kassel am höchsten.
Die meisten Einwohner hat der Landkreis Offenbach mit 356.000 Einwohnern, gefolgt von den Landkreisen Main-Kinzig-Kreis mit 421.000 Einwohnern, Wetteraukreis mit 308.000 Einwohnern und Vogelsbergkreis mit 105.000 Einwohnern. Die genauen Zahlen der Einwohner nach Landkreisen sind auf der Webseite des Hessischen Statistischen Landesamtes einsehbar hier.
Die Geburtenrate in Hessen liegt bei 8,2 Geburten pro 1.000 Einwohner im Monat (Stand: 2022). Die Daten zur Bevölkerungsentwicklung und Geburtenrate sind im Bevölkerungsstatistikgesetz geregelt.
Sozioökonomische Aspekte
Bildung und Arbeit
Hessen hat eine gut ausgebildete Bevölkerung und eine starke Wirtschaft. Die Arbeitslosenquote liegt unter dem Bundesdurchschnitt und die Beschäftigungssituation ist stabil. Die meisten Arbeitsplätze gibt es im Dienstleistungssektor, gefolgt vom verarbeitenden Gewerbe. Hessen hat auch eine hohe Dichte an Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die zu einer starken Innovationskraft beitragen.
Migration und Integration
Hessen ist ein Einwanderungsland und hat eine lange Geschichte der Einwanderung. Die meisten Einwanderer kommen aus der Türkei, Polen und Italien. Viele haben sich in Hessen integriert und tragen zum Wohlstand des Landes bei. Es gibt jedoch auch Herausforderungen bei der Integration von Einwanderern, insbesondere bei der Integration von Flüchtlingen. Die Landesregierung hat verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Integration zu verbessern, wie z.B. Sprachkurse und Unterstützung bei der Arbeitsplatzsuche.
Insgesamt ist Hessen ein wohlhabendes Bundesland mit einer starken Wirtschaft und einer gut ausgebildeten Bevölkerung. Die Landesregierung setzt sich aktiv für die Förderung von Bildung und Arbeit sowie die Integration von Einwanderern ein.