Das 75-jährige Jubiläum des Grundgesetzes wird gefeiert, und der Ministerpräsident von Thüringen sowie viele Menschen aus Thüringen werden an den Feierlichkeiten in Berlin teilnehmen. Trotz emotionaler Fremdheit feiern viele Ostdeutsche die Freiheit, die das Grundgesetz ermöglicht.
Das Grundgesetz, das seit 75 Jahren die Grundlage des deutschen Rechtsstaates bildet, wird in Berlin mit einer festlichen Veranstaltung gefeiert. Die Teilnahme des Ministerpräsidenten von Thüringen, Bodo Ramelow, sowie vieler Bürger aus Thüringen unterstreicht die Bedeutung des Jubiläums auch für die neuen Länder. Seit 34 Jahren ermöglicht das Grundgesetz die Freiheit in den neuen Ländern, die nach der Wiedervereinigung Deutschlands entstanden sind. Trotz dieser langen Zeit der Freiheit hadern viele Ostdeutsche emotional mit dem Grundgesetz und fühlen sich in ihren Belangen nur am Rand berücksichtigt.
Ramelow selbst plant eine neue Verfassung, die den Osten stärker berücksichtigen soll. Er betont, dass trotz latenter Konflikte und emotionaler Distanz, die Menschen das Grundgesetz als Grundlage für Freiheit und Lebensgestaltung in den neuen Ländern feiern.