Die Regionalwahlen in Katalonien haben zu einer schweren Niederlage für die Befürworter der katalanischen Unabhängigkeit geführt. Die sozialistische Partei PSC triumphierte mit 42 Abgeordneten und wurde zur stärksten Kraft im neuen Regionalparlament. Trotz der Niederlage seiner separatistischen Partei plant Carles Puigdemont, die neue Regierung zu bilden. Dies könnte jedoch aufgrund der politischen Blockade und langwierigen Verhandlungen zu Herausforderungen für die Sozialisten führen.
Die Unabhängigkeitsbefürworter verloren die absolute Mehrheit, während die rechtsextreme Partei Aliança Catalana den Einzug ins Regionalparlament schaffte. Gleichzeitig legten die konservative Volkspartei und die rechtspopulistische Vox-Partei zu. Diese Ergebnisse deuten auf eine Veränderung in der politischen Landschaft hin und lassen die politische Zukunft von Katalonien ungewiss erscheinen.