Mittwoch, 13.11.2024

Deutschland bietet Ukraine-Flüchtlingen großzügige Unterstützung

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Sophia Wegner
Sophia Wegner
Sophia Wegner ist Kolumnistin beim Rhein-Main Kurier und gibt regelmäßig Einblicke und Kommentare zu aktuellen gesellschaftlichen und kulturellen Themen. Mit ihrer vielseitigen Erfahrung im Journalismus und einem besonderen Gespür für soziale Entwicklungen bietet sie ihren Lesern eine frische und kritische Perspektive. Ihre Kolumnen laden dazu ein, über den Alltag hinauszudenken und neue Blickwinkel zu entdecken.

Deutschland zeigt sich als großzügiger Unterstützer für ukrainische Geflüchtete. Im Vergleich zu vielen anderen europäischen Ländern erhalten die Geflüchteten hierzulande deutlich höhere Sozialleistungen. Insbesondere das Bürgergeld, das nach der Ankunft 563 Euro monatlich für Alleinstehende beträgt, sowie Zuschüsse für Miete und Heizung tragen zu einer besseren Unterstützung bei.

Im Gegensatz dazu zahlen die Niederlande Einzelpersonen lediglich Beihilfen und Zulagen von 384 Euro pro Monat, während in Italien 300 Euro, in Frankreich 426 Euro und in Belgien 1288 Euro pro Monat für Alleinstehende gezahlt werden. Die ungleiche Verteilung von Geflüchteten innerhalb der EU hat zu Forderungen nach einer europaweiten Harmonisierung von Integrations- und Sozialleistungen geführt, um diese Ungerechtigkeit zu verhindern.

Die Forderung nach einer solchen Harmonisierung liegt in der Notwendigkeit begründet, die Arbeitsanreize für Geflüchtete zu erhöhen und eine gerechtere Verteilung innerhalb der EU zu gewährleisten. Eine Angleichung der Sozialleistungen in den verschiedenen Ländern würde somit einen wichtigen Schritt hin zu einer gleichmäßigeren Unterstützung und Integration von Geflüchteten darstellen.

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