Ulm ist eine Stadt im Südwesten Deutschlands und gehört zum Bundesland Baden-Württemberg. Die Stadt hat eine lange Geschichte und ist bekannt für ihr gotisches Münster, das zu den höchsten Kirchtürmen der Welt gehört. Ulm ist auch eine wichtige Universitätsstadt und ein wichtiger Wirtschaftsstandort in der Region.
Die Einwohnerzahl von Ulm hat in den letzten Jahren stetig zugenommen und erreichte im Jahr 2022 mit 128.928 Einwohnern einen neuen Höchststand. Die Bevölkerungsentwicklung in der Stadt ist ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Region. Die Stadtverwaltung von Ulm bemüht sich daher, die Infrastruktur und die Lebensqualität in der Stadt kontinuierlich zu verbessern, um das Wachstum der Stadt nachhaltig zu fördern.
Demografie und Bevölkerungsentwicklung
Bevölkerungsstruktur
Die Stadt Ulm und der Landkreis Neu-Ulm bilden zusammen den Stadtkreis Ulm. Laut dem Statistischen Bundesamt Deutschland hatte Ulm im Jahr 2021 eine Einwohnerzahl von 128.928. Die Bevölkerungsstruktur von Ulm ist geprägt durch eine relativ junge Altersstruktur. Im Jahr 2021 waren 17,5% der Einwohnerinnen und Einwohner unter 18 Jahre alt, während 21,5% 65 Jahre oder älter waren. Das Verhältnis von Männern zu Frauen war nahezu ausgeglichen.
Die Einwohnerinnen und Einwohner von Ulm haben unterschiedliche Staatsangehörigkeiten und stammen aus verschiedenen Ländern. Im Jahr 2021 hatten 13,1% der Einwohnerinnen und Einwohner einen Migrationshintergrund. Die meisten Menschen mit Migrationshintergrund kamen aus der Türkei, Rumänien und Syrien.
Historische Einwohnerentwicklung
Die Einwohnerentwicklung von Ulm ist geprägt durch verschiedene Ereignisse in der Geschichte. Im Jahr 1397 hatte Ulm ca. 8.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Im Jahr 1802, als Ulm zum Königreich Bayern gehörte, hatte die Stadt bereits über 20.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Im Jahr 1939 erreichte die Einwohnerzahl von Ulm mit 100.000 Menschen ihren bisherigen Höchststand.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde Ulm stark zerstört und die Einwohnerzahl sank aufgrund von Flucht und Vertreibung auf unter 50.000. In den folgenden Jahrzehnten stieg die Einwohnerzahl von Ulm wieder an und erreichte im Jahr 2021 mit 128.928 den bisherigen Höchststand. Die Stadt Ulm ist heute ein wichtiger Wirtschaftsstandort und ein beliebtes Ziel für Touristen.
Stadtgeographie und Verwaltung
Stadtteile und Eingemeindungen
Die Stadt Ulm liegt am südlichen Abhang der Schwäbischen Alb, im Mündungsgebiet von Iller und Blau in die Donau. Die Stadt ist in 18 Stadtteile unterteilt, darunter Donaustetten, Gögglingen, Eggingen, Ermingen, Jungingen, Lehr, Mähringen, Unterweiler und Wiblingen. Jeder Stadtteil hat seine eigene Geschichte und Identität, was die Vielfalt der Stadt ausmacht.
In der Geschichte der Stadt Ulm gab es mehrere Eingemeindungen. 1904 wurde Donaustetten eingemeindet, 1910 folgte Gögglingen. Eggingen und Ermingen wurden 1971 Teil der Stadt Ulm, gefolgt von Jungingen und Lehr im Jahr 1972. Mähringen und Unterweiler wurden 1974 eingemeindet und Wiblingen im Jahr 1975. Die Eingemeindungen haben die Stadt Ulm vergrößert und die Stadtteile enger miteinander verbunden.
Kreis- und Landeszugehörigkeit
Die Stadt Ulm bildet einen eigenen Stadtkreis und ist nicht Teil eines Landkreises. Sie ist auch nicht Teil des Regierungsbezirks Tübingen, sondern bildet einen eigenen Regierungsbezirk. Die Stadt Ulm ist Teil der Region Donau-Iller, die aus den Landkreisen Alb-Donau, Neu-Ulm und Günzburg sowie der Stadt Ulm besteht.
Die Stadt Ulm liegt am südöstlichen Rand der Schwäbischen Alb an der Grenze zu Bayern. Die Donau bildet die natürliche Grenze zwischen Bayern und Baden-Württemberg und fließt durch die Stadt Ulm. Die Stadt Neu-Ulm liegt auf der anderen Seite der Donau und bildet mit der Stadt Ulm eine Doppelstadt.
Insgesamt ist die Stadt Ulm eine eigenständige Stadt mit einer reichen Geschichte und Kultur. Die Stadtteile und Eingemeindungen haben die Stadt vergrößert und die Region Donau-Iller enger miteinander verbunden.