In einem aktuellen Rechtsstreit fordert die Stadt Frankfurt einen Millionenbetrag von der Arbeiterwohlfahrt (AWO) zurück. Die Forderungen beziehen sich auf fragwürdige Rechnungsposten und zweifelhafte Abrechnungen aus den Jahren 2016 bis 2018. Es geht um einen Betrag von etwa 2,63 Millionen Euro, der im Raum steht und mögliche Unregelmäßigkeiten bei der Betreibung von Flüchtlingsheimen aufdeckt.
Die AWO-Affäre in Frankfurt umfasst Vorwürfe von gefälschten Abrechnungen und Scheinanstellungen. Politische Persönlichkeiten sind in die Verwicklungen verstrickt, während ein anstehender Strafprozess gegen die Drahtzieher der Affäre noch aussteht. Die AWO wurde bereits zivilrechtlich zu Schadenersatz in Höhe von 1,8 Millionen Euro verurteilt.
Der Skandal erhält durch die Ermittlungen gegen 119 Personen weitere Brisanz. Die juristische Aufarbeitung ist komplex und zeigt zahlreiche Anschuldigungen von Betrug und Korruption. Die laufenden Prozesse werden das zukünftige Verhältnis zwischen der Stadt Frankfurt und der Arbeiterwohlfahrt maßgeblich beeinflussen.