Die Bewegung der Frugalisten gewinnt zunehmend an Bedeutung in der Finanzwelt, da sie durch Sparen und gezieltes Investieren die finanzielle Unabhängigkeit anstreben. Frugalismus ist hierbei mehr als nur ein Konzept – es ist ein Lebensstil, der auf Sparsamkeit und Voraussicht basiert.
Ein prominentes Beispiel ist Florian Wagner, der es schafft, monatlich 4.500 Euro bei einem Nettoeinkommen von 6.000 Euro zu sparen. Diese Super-Sparer investieren einen Großteil ihres Einkommens in Aktienfonds, um ihr Risiko zu streuen und langfristig Vermögen aufzubauen. Ihr Ziel ist es, das 25-Fache ihrer jährlichen Ausgaben anzusparen, um sich aus dem Hamsterrad der finanziellen Abhängigkeit zu befreien.
Dennoch gibt es auch Kritik am Frugalismus. Einige sehen dieses Konzept als privilegiert und nur für Besserverdiener geeignet an. Finanzprofis warnen zudem vor den Risiken und Gefahren bei der Vermögensentnahme, die sorgfältig durchdacht werden müssen.
Die langfristige Umsetzung des Frugalismus-Konzepts erfordert Disziplin und Geduld, da die finanzielle Unabhängigkeit kein schneller Erfolg ist. Individuelle Lebensumstände und die Risiken bei der Vermögensentnahme sind entscheidende Faktoren, die berücksichtigt werden müssen, um langfristig erfolgreich zu sein.