Der niedersächsische Staatskanzleichef Stephan Weil hat Vorwürfe in der sogenannten Büroleiter-Affäre zurückgewiesen. Der Artikel beleuchtet die Rolle des Staatssekretärs Jörg Mielke und seine enge Beziehung zum Ministerpräsidenten. Es wird über interne Machenschaften und rechtliche Bedenken bezüglich der Bezahlung der Büroleiterin berichtet.
Jörg Mielke, ein enger Vertrauter von Stephan Weil, wurde nach dem SPD-Wahlsieg 2013 zum Chef der Staatskanzlei ernannt. Er setzte sich intern dafür ein, die Büroleiterin des Ministerpräsidenten außertariflich zu bezahlen, was zu rechtlichen Bedenken und Forderungen nach seiner Entlassung seitens der CDU führte. Trotz Bedenken hinsichtlich der Voraussetzungen der Büroleiterin wurde die Bezahlung nach Besoldungsstufe B2 rückwirkend beschlossen. Mielke setzte sich über die Bedenken der Fachbeamten hinweg und minimierte den Einfluss des Finanzministeriums bei der neuen Regelung.
Der Artikel lässt den Leser mit dem Eindruck zurück, dass Mielke und Weil möglicherweise rechtliche Bedenken ignoriert haben, um die Bezahlung der Büroleiterin durchzusetzen. Es stellt sich die Frage nach Arroganz der Macht und dem Umgang mit dem Recht in der SPD-Regierung.