In Frankfurt wurde ein vielversprechendes Projekt namens ‚LastMileTram‘ getestet, bei dem Pakete mithilfe von Straßenbahnen und Lastenrädern ausgeliefert werden. Die Initiative, an der die Frankfurt University, VGF und Amazon beteiligt sind, zeigt positive Ergebnisse für die Paketzustellung im urbanen Raum.
Während der Testphase wurden Pakete vom Amazon-Verteilzentrum zunächst mit Elektro-Transportern zur Tram-Station gebracht und dann auf E-Lastenräder umgeladen. Diese innovative Methode entlastet den städtischen Verkehr und reduziert die Lärmbelastung.
Das Projekt bietet das Potenzial, in Frankfurt rund 150 Fahrzeuge einzusparen, indem Trams und Lastenräder effizient genutzt werden. Obwohl sie Transporter nicht vollständig ersetzen können, können sie bis zu 600 Pakete pro Fahrt transportieren, was eine deutliche Verbesserung gegenüber herkömmlichen Zustellmethoden darstellt.
Die Kosteneffizienz des Konzepts im Vergleich zur herkömmlichen Zustellung ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt. Durch eine mögliche Senkung der CO2-Belastung um etwa 56 Prozent kann das Projekt einen Beitrag zur umweltfreundlichen Paketzustellung leisten und als Vorbild für emissionsarme Logistik deutschlandweit dienen.
Die genaue Bewertung der CO2-Einsparung steht noch aus und hängt von der Auswertung der Testergebnisse ab. Dennoch lässt sich festhalten, dass der Testbetrieb der Güter-Straßenbahn ‚LastMileTram‘ in Frankfurt ein voller Erfolg war und vielversprechende Ansätze für eine nachhaltigere Paketzustellung in urbanen Gebieten zeigt.