Die exklusive Welt der Feintäschner erlebt in Hessen eine bemerkenswerte Entwicklung, besonders bei Picard in Obertshausen. Eine herausragende Persönlichkeit, Robin Stolz, arbeitet als Feintäschnerin bei Picard und hat ihre Leidenschaft in die Herstellung handgemachter Portemonnaies gesteckt. Diese Fertigkeiten sind schon fast zu einem Unikat geworden in der heutigen Zeit.
Bei Picard dreht sich alles um exklusive Lederwaren, darunter handgefertigte Hand- und Brieftaschen sowie Mappen nach Maß. Doch die Straße des Erfolgs war nicht immer leicht. Die Corona-Pandemie und eine Insolvenz haben das Unternehmen getroffen, was zu Entlassungen führte und die Produktion beeinflusste. Hohe Produktionskosten in Deutschland haben Picard dazu veranlasst, Teile der Produktion in die Ukraine zu verlagern, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Die Ausbildungssituation für Feintäschner in Deutschland ist ebenfalls herausfordernd. Es gibt nur noch wenige Betriebe, die diese spezialisierte Ausbildung anbieten. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erschweren es den Unternehmen, Auszubildende einzustellen, und beeinflussen somit auch die Zukunft des Handwerks.
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Produktion exklusiver Lederwaren und die Ausbildung im Handwerk sind spürbar. Es besteht die Hoffnung, dass die Wertschätzung für handgemachte Produkte und handwerkliche Berufe wächst, um die Ausbildungslandschaft zu stärken und zu verbessern.