Bei einem Treffen im türkischen Präsidentenpalast haben sich der türkische Präsident Erdoğan und der griechische Ministerpräsident Mitsotakis uneins über verschiedene Themen gezeigt, darunter die Hamas, Gasvorkommen und die Chora-Kirche. Trotz der Uneinigkeiten äußerten beide Seiten Offenheit für Kooperation und bezeichneten die Gespräche als konstruktiv.
Die Hamas wird von Erdoğan als Widerstandsorganisation bezeichnet, über tausend Hamas-Mitglieder werden derzeit in der Türkei behandelt. Der Annäherungsprozess zwischen der Türkei und Griechenland läuft seit Dezember 2020, jedoch bestehen Uneinigkeiten über Hoheitsgebiete und Gasvorkommen. Mitsotakis äußerte Kritik an der Umwandlung der Chora-Kirche in eine Moschee. Absichtserklärungen in den Bereichen Katastrophenschutz, Handel und Gesundheit wurden unterzeichnet.
Trotz Uneinigkeiten bekunden beide Seiten Bereitschaft zur Kooperation und halten die Gesprächskanäle offen. Es wurden jedoch keine konkreten vertrauensbildenden Maßnahmen verkündet.