Sonntag, 17.11.2024

Sächsische AfD vermeidet Debatte über Krah auf ihrem Landesparteitag

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Laura Schnaid
Laura Schnaid
Laura Schnaid ist als erfahrene Journalistin beim Rhein-Main Kurier spezialisiert auf regionale Politik und gesellschaftliche Themen. Mit ihrer langjährigen Berufserfahrung in führenden Medien zeichnet sie sich durch gründliche Recherche und fundierte Analysen aus. Ihre Berichterstattung steht für journalistische Integrität, Tiefgang und das Streben nach höchster Genauigkeit.

Der Europakandidat Maximilian Krah stürzt die sächsische AfD in schwere Turbulenzen. Beim Parteitag in Sachsen wurde jegliche Diskussion über Krah vermieden. Die Bundespartei steht derzeit in der Kritik wegen ihres Krisenmanagements. Sowohl die Bundes- als auch die Landesvorsitzenden äußerten sich zu der Krise und dem Wahlkampf. Krah wird nicht mehr im Wahlkampf tätig sein. Zudem fand eine Neuwahl des Landesvorstands statt, bei der der Landesvorsitzende mit einer überwältigenden Mehrheit von gut 90% der Stimmen wiedergewählt wurde.

Die AfD hat sich das Ziel gesetzt, bei der Landtagswahl als stärkste Kraft hervorzugehen. Zudem wurde das AfD-Programm beschlossen, das unter anderem Leistungen wie Landespflegegeld und eine neue Ausrichtung des Verfassungsschutzes beinhaltet. Die Wortführerin der AfD, Alice Weidel, äußerte sich kämpferisch inmitten der Turbulenzen und betonte die Ziele der Partei.

Maximilian Krah, der wegen einer Spionageaffäre und seiner Verbindungen zu Russland und China in die Kritik geraten ist, war nicht als Redner beim Parteitag aufgetreten. Die Uneinigkeit in der Parteiführung ist deutlich spürbar, insbesondere nachdem Krah nicht mehr im Wahlkampf aktiv ist. Trotz der Krise setzt sich die AfD hohe Ziele für die Landtagswahl und arbeitet daran, sich zu stärken und zu professionalisieren.

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