Donnerstag, 21.11.2024

Rebellen sagen: Milei braucht Zeit, um gemocht zu werden

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Laura Schnaid
Laura Schnaid
Laura Schnaid ist als erfahrene Journalistin beim Rhein-Main Kurier spezialisiert auf regionale Politik und gesellschaftliche Themen. Mit ihrer langjährigen Berufserfahrung in führenden Medien zeichnet sie sich durch gründliche Recherche und fundierte Analysen aus. Ihre Berichterstattung steht für journalistische Integrität, Tiefgang und das Streben nach höchster Genauigkeit.

In der Stadt Córdoba plant Javier Milei, einen symbolischen Pakt ‚mit dem Volk‘ zu schließen. Der rebellische Charakter der Stadt und ihre historischen Wurzeln erklären die kritische Haltung des Volkes gegenüber dem politischen Establishment. Diese Provinz, reich an Agrarwirtschaft, hegt Hoffnungen durch Mileis neue Regierung, die von Deregulierung der Wirtschaft geprägt ist.

Die Provinz Córdoba bildete das Zentrum der Jesuiten, entwickelte eine eigene Elite und betrachtet Buenos Aires mit kritischen Augen. Die Bewohner sind bekannt für ihre Arbeitsethik, Sparsamkeit, Stabilität, Unternehmergeist und Innovationsfreude. Die agrarwirtschaftliche Bedeutung hat die Provinz zu Wohlstand verholfen. Bei der Präsidentenwahl erhielt Javier Milei drei von vier Stimmen aus Córdoba. Die Bewohner von Los Chañaritos haben Milei nahezu geschlossen gewählt.

Die Bevölkerung von Córdoba und Los Chañaritos sehnt sich nach einem Wandel und wählte mit Milei eine Alternative zur traditionellen Politik. Mileis neue Regierung führt radikale ökonomische Maßnahmen durch, die zwar positiven Einfluss auf den Staatshaushalt haben, aber auch zu Kaufkraftverlust und wirtschaftlichen Einbrüchen führen. Dennoch bleiben die Milei-Unterstützer geduldig und hoffen auf langfristige Verbesserungen durch die neue Regierung.

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