Nach schweren Unruhen in Neukaledonien ist der französische Präsident Emmanuel Macron eingetroffen, um zur Wiederherstellung der Ruhe und Stabilität beizutragen. Die Unruhen, die zu mindestens sechs Toten und gewaltsamen Protesten geführt haben, waren in erster Linie auf die Proteste gegen eine Wahlrechtsreform und die Befürchtungen des Einflussverlusts der indigenen Kanaken zurückzuführen. Diese Ereignisse haben zu einer erheblichen Besorgnis über die wirtschaftliche Situation in der Region geführt.
Um der Situation entgegenzuwirken, wurden 3000 zusätzliche Polizisten entsandt, und es erfolgte die Evakuierung von tausenden Touristen. Neukaledonien, als der drittgrößte Nickelproduzent der Welt, steht vor großen Herausforderungen.
Präsident Macron betonte, dass er zur Wiederherstellung der Ruhe und zur Beruhigung der Lage beitragen möchte. Allerdings gibt es bisher keine ausgearbeiteten Pläne für politische Entscheidungen in Bezug auf die Krise. Die Besorgnis über den wirtschaftlichen Einflussverlust der indigenen Bevölkerung bleibt bestehen.