Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland so viele Menschen wie noch nie zuvor aus dem Ausland eingebürgert. Die Zahlen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um rund 31.000 oder fast ein Fünftel. Rund 200.100 Menschen wurden im vergangenen Jahr in Deutschland eingebürgert, was ein Anstieg um fast ein Fünftel im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Syrien war das wichtigste Herkunftsland der eingebürgerten Personen, gefolgt von der Türkei, dem Irak, Rumänien und Afghanistan. Die durchschnittliche Altersstruktur der neuen deutschen Staatsangehörigen war 29,3 Jahre, und der Frauenanteil war geringer als in der Gesamtbevölkerung.
Insbesondere die Einbürgerungen von Syrern standen im Zusammenhang mit der hohen Zuwanderung von syrischen Schutzsuchenden in den Jahren 2014 bis 2016. Diese Entwicklung zeigt die erfolgreiche Integration vieler Schutzsuchender in Deutschland und ist ein Resultat der anhaltenden Zuwanderung und Integrationsbemühungen.