Die Stadt Frankfurt erweitert die Waffenverbotszone auch auf den Hauptbahnhof, um die Sicherheit der Bürger zu erhöhen. Das Verbot tritt im Juni in Kraft und betrifft Waffen nach dem Waffengesetz sowie Messer mit feststehender oder feststellbarer Klinge mit einer Länge von mehr als vier Zentimetern. Verstöße können mit einer Geldbuße bis zu 10.000 Euro geahndet werden.
Das Verbot gilt zwischen 20 Uhr und 5 Uhr. Die Zahl der Gewalttaten mit Waffengebrauch im Frankfurter Hauptbahnhof hat sich mehr als verdoppelt, von 80 im Jahr 2019 auf 176 im Jahr 2022. In der Waffenverbotszone im Bahnhofsviertel wurden seit November 62 verbotene Gegenstände sichergestellt. Die Frankfurter Ordnungsdezernentin Annette Rinn betont, dass ein ganztägiges Verbot aus rechtlichen Gründen nicht möglich ist.
Die Ausweitung der Waffenverbotszone wird als wichtiger Beitrag zum Sicherheitsgefühl und zur Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger angesehen. Die enge Zusammenarbeit verschiedener Sicherheitskräfte und Maßnahmen wie Videoüberwachung sollen nachhaltige Verbesserungen bewirken.