Sonntag, 17.11.2024

Was bedeutet ‚reüssieren‘? Definition, Bedeutung und Verwendung des Begriffs

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Anna Festl
Anna Festl
Anna Fest ist eine erfahrene Journalistin mit über 20 Jahren Berufserfahrung in den Bereichen Politik und Gesellschaft. Beim Rhein-Main Kurier zeichnet sie sich durch fundierte Recherche und tiefgründige Analysen aus, die den Lesern eine klare Orientierung in komplexen Themen bieten.

Der Ausdruck ‚reüssieren‘ hat seinen Ursprung im Französischen und bedeutet so viel wie Erfolg haben oder Anerkennung erhalten. Im Deutschen wird ‚reüssieren‘ oft im geschäftlichen Umfeld verwendet, um den Erfolg von Projekten oder Initiativen zu beschreiben. Es handelt sich hierbei um ein Verb, dessen Substantivform ebenfalls ‚Reüssieren‘ ist. Die Pluralform wird selten verwendet, da es sich um ein abstraktes Konzept handelt. ‚Reüssieren‘ kann Synonyme wie brillieren, ankommen oder meistern ersetzen, steht hingegen im Gegensatz zu Termini wie scheitern oder versagen. Allerdings ist die Verwendung von ‚reüssieren‘ mittlerweile etwas veraltet; daher ziehen moderne Texte und Unterhaltungen oft einfachere Begriffe vor. Dennoch bleibt der Ausdruck in künstlerischen Zusammenhängen relevant, beispielsweise bei der Veröffentlichung eines Soloalbums, wo der Erfolg des Künstlers im Mittelpunkt steht. Die Grammatik ist unkompliziert: In der konjugierten Verbform wird ‚reüssieren‘ je nach Person und Zeitform angepasst, was die Anwendung in Sätzen erleichtert.

Ursprung und Herkunft des Begriffs

Das Wort „reüssieren“ hat seine Wurzeln im lateinischen Begriff „recedere“, was so viel bedeutet wie „zurückkehren“ oder „erfolgreich zurückkommen“. Diese Herkunft deutet bereits auf den Zusammenhang von Erfolg und Anerkennung hin. In der heutigen Verwendung beschreibt „reüssieren“ den Prozess, in dem jemand durch herausragende Leistungen brilliert und in der Gesellschaft oder einem bestimmten Publikum Erfolg hat. Das Substantiv „Reüssieren“ in der Pluralform signalisiert, dass es nicht nur um individuelles Gelingen geht, sondern auch um kollektive Erfolge und die Wechselwirkung mit der Wahrnehmung anderer. Synonyme für „reüssieren“ sind Begriffe wie „meistern“, welche den Gedanken des erfolgreichen Absolvierens von Herausforderungen betonen. Im Gegensatz dazu stehen Konzepte wie „scheitern“ oder „versagen“, die auf das Gegenteil des Erfolgs hinweisen. Diese linguistische Entwicklung zeigt, wie eng der Begriff „reüssieren“ mit dem Streben nach Erfolg verbunden ist, sowohl im privaten als auch im beruflichen Kontext.

Bedeutung im modernen Sprachgebrauch

Reüssieren ist ein Begriff, der im modernen Sprachgebrauch zunehmend an Bedeutung gewinnt, insbesondere im Kontext von Erfolg und Anerkennung in der Öffentlichkeit. Der Ursprung dieses Wortes liegt im lateinischen „successus“, was „Erfolg“ bedeutet. In der deutschen Sprache wird reüssieren oft als Synonym für den Begriff „Erfolg haben“ verwendet, was in verschiedenen Lebensbereichen, wie etwa im Geschäft oder in der Kunst, Anwendung findet.

Das Substantiv zu reüssieren ist die „Reüssierung“, die den Zustand des Erfolgs beschreibt. Auch in anderen romanischen Sprachen wie Französisch und Italienisch gibt es ähnliche Begriffe: Im Französischen „réussir“ und im Italienischen „riuscire“. In der Grammatik wird reüssieren als veraltend betrachtet, ist jedoch nach wie vor in speziellen Kontexten, besonders in literarischen oder formellen Texten, von Bedeutung.

Wörterbücher führen reüssieren neben den gängigen Begriffen für Erfolg und Gelingen, was in vielen Beispielen verdeutlicht wird. Die Idee hinter reüssieren bezieht sich also nicht nur auf das bloße Erreichen von Zielen, sondern auch auf die langfristige Akzeptanz und Wertschätzung durch die Gesellschaft.

Beispiele für die Verwendung von ‚reüssieren‘

In der heutigen Sprache zeigt sich die Verwendung des Begriffs ‚reüssieren‘ insbesondere bei Diskussionen über Erfolg und Anerkennung. Politiker, die in ihrer Amtszeit reüssieren, genießen oft ein hohes Maß an Anerkennung vom Publikum. Solche Beispiele illustrieren, wie wichtig die Vorstellung von Verantwortung im Kontext des Erfolgs ist. Häufig wird in der Berichterstattung darauf hingewiesen, dass die Verbform ‚reüssieren‘ sowohl bedeutend in der Politik als auch in der Wirtschaft verwendet wird. Sätze wie „Der Künstler reüssierte mit seiner neuen Ausstellung“ oder „Das Unternehmen reüssierte im letzten Jahr dank innovativer Strategien“ verdeutlichen die positive Konnotation des Begriffs. Tendenzen in der Sprache zeigen, dass ‚reüssieren‘ nicht nur auf individuelle Erfolge abhebt, sondern auch die kollektiven Errungenschaften innerhalb von Teams oder Organisationen widerspiegelt. Indem der Begriff in verschiedenen Kontexten eingeführt wird, erweitert sich das Verständnis für die vielschichtige Bedeutung von ‚reüssieren‘ und dessen Relevanz in unterschiedlichen Lebensbereichen.

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