Donnerstag, 14.11.2024

Das Postskriptum: Bedeutung, Anwendung und Tipps für die richtige Verwendung

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Friedemann Weißkopf
Friedemann Weißkopf
Friedemann Weißkopf ist ein langjähriger und erfahrener Journalist, der seit vielen Jahren die Entwicklungen in der Rhein-Main-Region kompetent begleitet. Mit seiner tiefgehenden Berichterstattung und seinem Gespür für wichtige Themen hat er sich als feste Größe im Journalismus etabliert.

Das Postskriptum, oft als PS abgekürzt, ist eine nachträgliche Ergänzung in einem Schriftstück, insbesondere in Briefen oder E-Mails. Es ermöglicht dem Verfasser, zusätzliche Informationen oder Gedanken mitzuteilen, die nach dem Verfassen des Haupttextes aufgekommen sind. Das Postskriptum findet nicht nur in persönlichen Korrespondenzen, wie beispielsweise Kondolenzbriefen, Anwendung, sondern ist auch in geschäftlichen Kontexten von Bedeutung. In der Duden-Schreibweise sind die Formulierungen im PS unkompliziert, da sie oft informeller und persönlicher Natur sind. Zudem kann das Postskriptum auch in anderen Textformen, wie im Usenet, auftauchen. Die Verwendung eines Postskriptums ist somit eine praktische Möglichkeit, um Preis oder Ausstattung von Gegenständen zu klären oder weitere relevante Informationen zu einem Thema zu ergänzen, ohne den Fluss des Haupttextes zu stören.

Die Herkunft des Postskriptums

Die Herkunft des Postskriptums reicht bis ins Lateinische zurück, wo der Begriff „postscribere“ bedeutet, nach dem Schreiben zu handeln. Ein Postskriptum, oft abgekürzt als PS, stellt eine Nachschrift dar, die dem Leser zusätzliche Informationen bietet, die nach dem Haupttext eines Briefes oder Dokuments eingefügt werden. Diese Form der Nachschrift hat sich über die Jahrhunderte hinweg entwickelt und findet sich in verschiedenen Kommunikationsformen, einschließlich der elektronischen Textverarbeitung. Im Neugriechischen wird das Postskriptum ebenfalls als „Να σημειώσω“ bezeichnet, was so viel wie „Ich füge hinzu“ bedeutet. Die Verwendung eines PS als Schlussformel verleiht einem Schreiben eine persönliche Note und ermöglicht dem Absender, Gedanken zu ergänzen, ohne die ursprüngliche Grammatik des Textes zu beeinträchtigen. Die Bedeutung des Postskriptums bleibt relevant, egal ob in traditionellen Briefen oder modernen E-Mails.

Tipps für die richtige Verwendung

Ein Postskriptum (PS) ist nicht nur ein nützliches, sondern auch ein kreatives Werkzeug in der Bürokommunikation. Bei der Anwendung sollte die Schreibweise gemäß DIN 5008 erfolgen, um formelle Standards zu wahren. Dabei ist es wichtig, auf die Rechtschreibung zu achten, um den professionellen Eindruck zu sichern. Für Sekretärinnen und alle, die in der Textverarbeitung tätig sind, kann das Postskriptum als unsichtbare Geheimwaffe wirken, insbesondere beim Ansprechen jüngerer Zielgruppen wie der Generation Y und Generation Z. Ein gut platziertes PS kann emotionale Akzente setzen oder wichtige Informationen hervorheben. In der digitalen Ära sollte der Einsatz jedoch überlegt sein; weniger ist oft mehr. Vermeiden Sie Überladung und konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche. So wird das Postskriptum zum rhetorischen Mittel, das Ihren Texten zusätzliche Tiefe verleiht.

Dos and Don’ts beim PS

Beim Verfassen eines Postskriptums (PS) ist es wichtig, bestimmte Dos and Don’ts zu beachten. Dos umfassen die korrekte Verwendung der Abkürzung PS, die gemäß Duden meistens in Großbuchstaben geschrieben wird. Achten Sie darauf, den Doppelpunkt in der Einleitung des Postskriptums richtig zu setzen und die Rechtschreibung gemäß DIN 5008 zu befolgen. Wenn mehrere Postskripten in einem Dokument vorgesehen sind, nutzen Sie klare Überschriften oder Nummerierungen, um Verwirrung zu vermeiden.

Don’ts sollten die Mehrfachverwendungen des PS in einem einzigen Dokument vermeiden, da dies den Lesefluss stören kann. Auch sollte das Postskriptum nicht als rhetorisches Mittel missbraucht werden; es ist als Nachsatz gedacht, nicht als Hauptbestandteil. Eine sachliche und prägnante Formulierung hilft, den Zweck des Postskriptums optimal zu erfüllen.

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