Der Postleitzahlenbereich 37 in Deutschland umfasst unter anderem die Städte Göttingen und Einbeck, sowie weitere Orte in Niedersachsen und Thüringen. Die Zahl 37 wird zudem häufig mit anderen Assoziationen in Verbindung gebracht, wie dem PZL P.37, einem polnischen Bomber, der während des Zweiten Weltkriegs zum Einsatz kam.
Das PZL P.37, auch bekannt als PZL.37 Łoś, war ein von den polnischen Luftfahrtwerken PZL entworfener und hergestellter mittelschwerer Bomber mit zwei Motoren. Es wurde ursprünglich für die polnische Luftwaffe entwickelt und während des Überfalls auf Polen im Jahr 1939 eingesetzt. Der PZL P.37 wurde oft als PZL P-37 bezeichnet, aber die Bezeichnung P wurde normalerweise für Kämpfer von Zygmunt Pulawskis Design (wie den PZL P.11) reserviert. Die korrekte Bezeichnung sollte PZL.37 sein.
Entwicklung und Konstruktion
Die Entwicklung und Konstruktion des PZL.37 wurde von Jerzy Dąbrowski geleitet. Das Flugzeug wurde als ein zweimotoriges Kampfflugzeug mit einem Bristol Pegasus XII oder XX Radialmotor entwickelt. Das Flugzeug war mit einem starren Fahrwerk ausgestattet und hatte eine Spannweite von 17,4 m, eine Länge von 12,7 m und eine Höhe von 4,2 m. Die Flügelfläche betrug 40,5 m².
Technische Spezifikationen
Die PZL.37-Variante A und A bis hatten eine maximale Geschwindigkeit von 360 km/h in einer Höhe von 4.000 m. Die Höchstflughöhe betrug 8.000 m und die Steigrate lag bei 7,5 m/s. Die Flugreichweite betrug 1.200 km. Die PZL.37B hatte eine maximale Geschwindigkeit von 410 km/h in einer Höhe von 5.000 m und eine Flugreichweite von 1.500 km. Die PZL.37C hatte eine maximale Geschwindigkeit von 420 km/h in einer Höhe von 5.000 m und eine Flugreichweite von 1.700 km. Die PZL.37D hatte eine maximale Geschwindigkeit von 430 km/h in einer Höhe von 5.000 m und eine Flugreichweite von 2.000 km.
Varianten und Leistung
Die PZL.37A und A bis waren die Prototypen des Flugzeugs. Die PZL.37A hatte einen Bristol Pegasus XII Motor und die PZL.37A bis hatte einen Bristol Pegasus XX Motor. Die PZL.37B war die erste Serienversion des Flugzeugs und hatte einen Bristol Pegasus XX Motor. Die PZL.37C hatte einen verbesserten Bristol Pegasus XX Motor. Die PZL.37D hatte einen stärkeren Bristol Pegasus XX Motor als die PZL.37C.
Insgesamt wurden 90 PZL.37 gebaut, einschließlich aller Varianten. Das Flugzeug wurde hauptsächlich von der polnischen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg eingesetzt.
Insgesamt war die PZL.37 ein solides zweimotoriges Kampfflugzeug mit guten Leistungen. Die verschiedenen Varianten boten eine breite Palette von Leistungen und Fähigkeiten.
Einsatzgeschichte und Operatoren
Militärische Nutzung
Die PZL P.37 Los wurde in den 1930er Jahren als mittelschwerer Bomber für die polnische Luftwaffe entwickelt. Das Flugzeug hatte eine Bombenlast von bis zu 1000 kg und war mit einer Vielzahl von Bomben ausgestattet. Die Besatzung bestand aus vier Mann und das Flugzeug war mit einer Vielzahl von Maschinengewehren ausgestattet. Die P.37 Los hatte eine Reichweite von bis zu 1.200 km und wurde von der polnischen Luftwaffe während des Kriegseinsatzes gegen die deutsche Luftwaffe eingesetzt.
Während des polnischen Feldzugs im September 1939 wurden die P.37 Los der polnischen Luftwaffe gegen die deutsche Luftwaffe eingesetzt. Die Bomberbrigade, die mit P.37 Los ausgestattet war, führte Angriffe auf deutsche Bodentruppen und -stellungen durch. Die P.37 Los wurde jedoch schnell von der deutschen Luftwaffe besiegt und die meisten der Flugzeuge wurden entweder zerstört oder erbeutet. Einige der überlebenden Flugzeuge wurden später von der Luftwaffe der Sowjetunion erbeutet und eingesetzt.
Export und Lizenzbau
Die PZL P.37 Los war auch für den Export vorgesehen und wurde von einigen Ländern lizenziert gebaut. Rumänien, Jugoslawien, Bulgarien und die Türkei bauten das Flugzeug unter Lizenz. Die P.37 Los wurde auch von Belgien gekauft und in kleiner Zahl eingesetzt.
Die P.37 Los wurde von den Alliierten nicht eingesetzt, aber einige Länder, die das Flugzeug lizenziert gebaut hatten, setzten es bis in die späten 1940er Jahre ein. Die P.37 Los hatte eine gute defensive Bewaffnung und wurde von den Besatzungen aufgrund ihrer Zuverlässigkeit und ihrer Fähigkeit, schwere Bombenlasten zu tragen, geschätzt.