Experten warnen vor einer zunehmenden Gefahr von Flugturbulenzen im Zusammenhang mit dem Klimawandel. Besonders der Frankfurter Flughafen steht im Fokus, da statistische Daten eine steigende Turbulenzgefahr in der Region belegen.
Die jüngsten Vorfälle beunruhigen: 12 Menschen wurden bei einem Flug von Katar nach Irland verletzt, ein 73-jähriger Brite verstarb auf dem Flug von London nach Singapur und eine Lufthansa-Maschine geriet auf dem Flug von Texas nach Frankfurt in heftige Turbulenzen. Diese tragischen Ereignisse verdeutlichen die wachsende Bedrohung für Passagiere und Besatzung.
Eine besorgniserregende Erkenntnis ist die 55-prozentige Zunahme der Turbulenz über dem Nordatlantik in den letzten 45 Jahren. Die Veränderungen der Strömungsmuster und die Auswirkungen des Klimawandels sind maßgeblich für diese Entwicklung verantwortlich. Insbesondere die Clear-Air Turbulenzen treten durch den Klimawandel häufiger und intensiver auf, was die Sicherheit des Flugverkehrs gefährden kann.
Experten warnen, dass diese Entwicklungen nicht ignoriert werden dürfen. Doch trotz der Zunahme bleibt das Fliegen weiterhin sicher, solange Passagiere und Besatzung die Sicherheitsempfehlungen befolgen. Das Anlegen des Sicherheitsgurts und das sichere Verstauen von Gepäck sind von großer Bedeutung, um die Risiken von Turbulenzen zu minimieren.
Zur Verbesserung der Vorhersage von Turbulenzen wurden Empfehlungen für eine frühzeitige Information von Piloten und Passagieren auf turbli.com veröffentlicht. Es wird betont, dass größere Flugzeuge widerstandsfähiger gegen Turbulenzen sind, und angepasste Bauvorschriften können zusätzlich dazu beitragen, die Risiken zu reduzieren.