Freitag, 05.12.2025

Marderarten in Deutschland: Entdecken Sie die Vielfalt der heimischen Marder

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Nachrichten aus dem Rhein-Main Gebiet und Hessen

In Deutschland gibt es eine bemerkenswerte Vielfalt an Marderarten, die unterschiedliche Lebensräume besetzen und eine wesentliche Rolle im Ökosystem einnehmen. Zu den bekanntesten Vertretern zählen der Baummarder und der Steinmarder, die häufig in Wäldern sowie in städtischen Gebieten zu finden sind. Diese Raubtiere zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, sich an verschiedene Umgebungen anzupassen. Neben den bekannteren Arten tragen auch weniger verbreitete wie der Fischotter und der Nerz zur Biodiversität bei. In den Feuchtgebieten und Gewässern Deutschlands sind Dachse und Fischotter oft anzutreffen, während die Marderarten vor allem in Wäldern und ländlichen Gebieten vorkommen. Die Vielfalt der Marder zeigt sich nicht nur in ihren Lebensräumen, sondern auch in ihren Verhaltensweisen und ökologischen Rollen. Sie spielen eine entscheidende Rolle für die Aufrechterhaltung des ökologischen Gleichgewichts in Deutschland.

Beliebte heimische Marder: Baummarder und Steinmarder

Die heimischen Marderarten in Deutschland, insbesondere der Baummarder und der Steinmarder, sind faszinierende Kulturfolger, die sich perfekt an verschiedene Lebensräume angepasst haben. Der Baummarder, häufig in den Wäldern und ländlichen Gebieten anzutreffen, ist ein Allesfresser, der sich von Kleintieren, Vögeln und Insekten ernährt. Seine braun gefärbte Fellzeichnung und die auffälligen, großen Augen sind eindeutige Unterscheidungsmerkmale. Im Gegensatz dazu zeigt der Steinmarder eine größere Anpassungsfähigkeit an Siedlungsgebiete, wo er oft in städtischen Umgebungen zu finden ist. Auch dieser Marder ist ein Allesfresser und nutzt die Nähe zu Menschen, um seine Nahrungsquelle zu erweitern. Beide Arten tragen zur Vielfalt der Marderarten in Deutschland bei und sind ein wichtiger Bestandteil des heimischen Ökosystems.

Weniger bekannte Marderarten und deren Merkmale

Marderarten, die weniger bekannt sind, bieten ebenfalls interessante Merkmale und Lebensweisen. Dazu zählen der Iltis und der Europäische Nerz, die oft in Gewässernähe anzutreffen sind und als opportunistische Jäger von Fischen, Flusskrebsen und Fröschen leben. Ihr Fell variiert in Farbtönen wie Braun und Schwarz, wodurch sie sich gut in ihre Umgebung einfügen. Der Baummarder und der Steinmarder sind zwar rel. bekannt, doch ihre weniger untersuchten Verwandten, wie das Langschwanzwiesel, zeigen einzigartige Jagdfähigkeiten und nutzen Insekten sowie Kleinsäuger als Beutetiere. Dachs und Vielfraß hingegen sind in ihrer Lebensweise unterschiedlich, wobei der Vielfraß auch als Schwimmer gilt. Diese Marderarten tragen zur Artenvielfalt und zum ökologischen Gleichgewicht bei, indem sie durch ihre Rolle als Jäger zum Erhalt der Populationen ihrer Beutetiere beitragen.

Ausgestorbene Arten: Der Europäische Nerz

Der Europäische Nerz (Mustela lutreola) stellte einst eine bedeutende Marderart in Deutschland dar, ist jedoch mittlerweile ausgestorben. Hauptursache für seinen Schwund war die zunehmende Verdrängung durch den Amerikanischen Nerz, der erfolgreichere Lebensräume einnahm. Der Europäische Nerz war ein geschickter Jäger, dessen Ernährung sich auf Fische, Vögel, deren Eier sowie auf Mäuse und Krebse erstreckte. Leider figuriert diese Raubtierart auf der Roten Liste der bedrohtesten Säugetierarten, was ihre Gefährdung unterstreicht. Der Verlust an Lebensraum sowie Umweltverschmutzung trugen ebenfalls zu ihrem Rückgang bei. Um dem Aussterben entgegenzuwirken, wurden Nachtzuchtprogramme ins Leben gerufen, ebenso wie Wiederansiedelungen, die auch den Schwarzfußiltis, Haarnasenotter, Küstenotter und Riesenotter betreffen. Die Bemühungen zeigen, dass es wichtig ist, gefährdete Marderarten zu schützen, da diese nicht kreuzbar sind und spezielle Lebensbedingungen benötigen, um sich wieder zu etablieren.

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