In städtischen Kindertagesstätten in Hanau ist ab Dezember der Einsatz von GPS-Trackern und anderen ortungsfähigen Geräten bei Kindern untersagt. Diese Entscheidung, die die Autonomie und Selbstbestimmung der Kinder betont, wurde von den Behörden der Stadt Hanau getroffen.
Das Verbot betrifft insbesondere die Nutzung von GPS-Trackern, die eine präzise Ortung der Kinder ermöglichen. Pädagogische Konzepte in den Kitas setzen stattdessen auf die Förderung von Eigenständigkeit und Vertrauen bei den Kindern.
Eltern werden dazu aufgefordert, den pädagogischen Fachkräften zu vertrauen und ihren Kindern eine Erklärung über die Bedeutung von Überwachung zu geben. Die GPS-Technologie darf nur mit ausdrücklicher Erlaubnis zur Ortung genutzt werden.
Die Stadt Hanau betont die Wichtigkeit der Kinderrechte und weist darauf hin, dass das Verbot von GPS-Trackern in städtischen Kitas eine klare Botschaft für die Autonomie und Selbstbestimmung der Kinder im pädagogischen Kontext sendet. Eltern werden ermutigt, das Vertrauen in die Arbeit der Fachkräfte zu stärken und ihre Kinder über Datenschutz und Überwachung aufzuklären.