England, das größte Land innerhalb Großbritanniens, weist die höchste Bevölkerungsdichte auf. Im Jahr 2022 zählte das Vereinigte Königreich beinahe 67,6 Millionen Einwohner. Rund ein Drittel der Bevölkerung ist im Südosten Englands ansässig, welcher als die am dichtesten besiedelte Region des Landes gilt.
Die Bevölkerungsstruktur und -entwicklung Englands wurden seit 1801 durch die alle zehn Jahre stattfindenden Volkszählungen gemessen. Die demografische Entwicklung Englands ist durch Jahrhunderte des Bevölkerungswachstums und der Urbanisierung gekennzeichnet. Die Bevölkerung Englands hat in den letzten Jahren aufgrund von Migration und Geburtenzunahme zugenommen.
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Demografische Merkmale
Die Bevölkerungsstruktur Englands ist geprägt von einem höheren Anteil älterer Menschen. Laut den Mid-Year Population Estimates für das Jahr 2022 betrug die Medianalter 40,7 Jahre, was einen Anstieg von 1,1 Jahren seit 2011 bedeutet. Die Geburtenrate ist in den letzten Jahren gesunken und die Lebenserwartung gestiegen, was zu einer Alterung der Bevölkerung beigetragen hat.
Bevölkerungswachstum und Migration
Die Mid-Year Population Estimates für 2022 zeigen, dass die Bevölkerung Englands auf 56,3 Millionen Menschen angewachsen ist. Der größte Anteil des Bevölkerungswachstums ist auf internationale Migration zurückzuführen, während das natürliche Bevölkerungswachstum aufgrund eines höheren Todesfalls als Geburtenraten rückläufig ist. Die Bevölkerungsdichte variiert innerhalb Englands erheblich, wobei die höchste Dichte in London mit 5.640 Einwohnern pro Quadratkilometer und die niedrigste in der South West Region mit 242 Einwohnern pro Quadratkilometer zu finden ist.
Regionale Bevölkerungsverteilung
Die Mid-Year Population Estimates zeigen, dass der größte Anteil der Bevölkerung Englands in städtischen Gebieten lebt. Fast ein Drittel der Bevölkerung lebt in Südostengland, gefolgt von Nordwestengland und London. Die Bevölkerungsdichte ist in städtischen Gebieten höher als in ländlichen Gebieten. Die Population Estimates for UK, England, Wales, Scotland and Northern Ireland zeigen, dass die Bevölkerung in London am dichtesten ist, gefolgt von der South East Region und der East of England.
Statistische Daten und Quellen
Volkszählungen und amtliche Statistiken
Die britische Regierung führt regelmäßig Volkszählungen durch, um die Bevölkerungszahlen und andere demografische Daten zu erfassen. Die letzte Volkszählung fand im Jahr 2021 statt und wurde von der Office for National Statistics (ONS) durchgeführt. Die Ergebnisse der Volkszählung sind wichtige Datenquellen für die Regierung und andere Organisationen, um Entscheidungen zu treffen und politische Maßnahmen zu entwickeln.
Laut den offiziellen Statistiken der ONS betrug die Gesamtbevölkerung des Vereinigten Königreichs im Jahr 2021 etwa 68,1 Millionen Menschen. Die Bevölkerungsdichte variiert jedoch erheblich zwischen den Landesteilen und Verwaltungseinheiten. Die höchste Bevölkerungsdichte wurde in England verzeichnet, während Schottland und Wales eine niedrigere Bevölkerungsdichte aufweisen.
Prognosen und interaktive Tools
Die Bevölkerung des Vereinigten Königreichs wird voraussichtlich in den kommenden Jahren weiter wachsen. Laut den Prognosen der ONS wird die Bevölkerung bis 2041 auf etwa 73 Millionen Menschen ansteigen. Diese Prognosen basieren auf verschiedenen Faktoren wie Geburtenrate, Sterberate und Migration.
Um die Bevölkerungszahlen und andere demografische Daten besser zu visualisieren, bietet die ONS auch interaktive Tools wie die Bevölkerungspyramide an. Diese visualisiert die Altersverteilung der Bevölkerung und ermöglicht es, Trends und Veränderungen im Laufe der Zeit zu verfolgen.
Insgesamt bieten die offiziellen Statistiken der ONS und andere Quellen wichtige Daten zur Bevölkerung des Vereinigten Königreichs. Diese Daten sind unerlässlich für die Regierung und andere Organisationen, um Entscheidungen zu treffen und politische Maßnahmen zu entwickeln.