Nordrhein-Westfalen ist das bevölkerungsreichste Bundesland Deutschlands mit einer Einwohnerzahl von über 18 Millionen Menschen. Die demografische Struktur von Nordrhein-Westfalen ist geprägt durch eine hohe Anzahl an Menschen mit Migrationshintergrund und eine alternde Bevölkerung. Die meisten Einwohner leben in den Städten des Ruhrgebiets, wie zum Beispiel Dortmund, Essen, Duisburg und Bochum.
Die geografische und administrative Gliederung von Nordrhein-Westfalen zeigt sich in den fünf Regierungsbezirken Arnsberg, Detmold, Düsseldorf, Köln und Münster sowie in den 31 Kreisen und 23 kreisfreien Städten. Die Einwohnerzahl variiert dabei stark zwischen den einzelnen Regionen und Städten. Während einige Städte wie Köln und Düsseldorf stark wachsen, sinkt die Einwohnerzahl in anderen Regionen, insbesondere im ländlichen Raum.
Demografische Struktur von Nordrhein-Westfalen
Bevölkerungsentwicklung und -fortschreibung
Die Bevölkerung von Nordrhein-Westfalen ist seit dem Zensus 2011 kontinuierlich gestiegen. Laut der Bevölkerungsforschung des Landesbetriebs Information und Technik NRW betrug die Einwohnerzahl zum Ende des Jahres 2022 über 18,1 Millionen. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Anstieg um 1,2 Prozent. Die Bevölkerungsfortschreibung des Statistischen Bundesamtes prognostiziert für das Jahr 2023 eine Bevölkerungszahl von etwa 18,2 Millionen Einwohnern.
Altersstruktur und Geschlechterverteilung
Die Altersstruktur der Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen ist im Vergleich zum Bundesdurchschnitt leicht überdurchschnittlich. Der Altersdurchschnitt lag im Jahr 2022 bei 44,2 Jahren. Insgesamt gibt es etwas mehr Frauen als Männer in Nordrhein-Westfalen. Laut der Bevölkerungsforschung des Landesbetriebs Information und Technik NRW betrug der Frauenanteil im Jahr 2022 etwa 51,1 Prozent.
Städte und Gemeinden mit den meisten Einwohnern
Die fünf bevölkerungsreichsten Städte in Nordrhein-Westfalen sind Düsseldorf, Köln, Dortmund, Essen und Aachen. Laut der Bevölkerungsforschung des Landesbetriebs Information und Technik NRW hatte Düsseldorf im Jahr 2023 die meisten Einwohner mit etwa 629.047. Die Stadt Köln folgte mit etwa 1,1 Millionen Einwohnern. Dortmund hatte etwa 603.609 Einwohner, Essen etwa 590.912 und Aachen etwa 257.898 Einwohner.
Geografische und administrative Gliederung
Nordrhein-Westfalen ist das bevölkerungsreichste Bundesland Deutschlands und hat eine Fläche von 34.083 Quadratkilometern. Es ist in fünf Regierungsbezirke unterteilt: Arnsberg, Detmold, Düsseldorf, Köln und Münster. Diese sind wiederum in insgesamt 31 Kreise und 23 kreisfreie Städte gegliedert.
Kreise und kreisfreie Städte
Die kreisfreien Städte in Nordrhein-Westfalen sind Ahlen, Bielefeld, Bochum, Bonn, Bottrop, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Hamm, Herne, Köln, Krefeld, Leverkusen, Mönchengladbach, Mülheim an der Ruhr, Münster, Oberhausen, Remscheid, Solingen und Wuppertal. Die 31 Kreise sind Aachen, Borken, Coesfeld, Düren, Ennepe-Ruhr-Kreis, Euskirchen, Gütersloh, Heinsberg, Herford, Hochsauerlandkreis, Höxter, Kleve, Lippe, Märkischer Kreis, Mettmann, Minden-Lübbecke, Oberbergischer Kreis, Olpe, Paderborn, Recklinghausen, Rhein-Erft-Kreis, Rhein-Kreis Neuss, Rhein-Sieg-Kreis, Siegen-Wittgenstein, Soest, Steinfurt, Unna, Viersen, Warendorf und Wesel.
Bedeutende Regionen und Ballungsräume
Nordrhein-Westfalen ist Heimat einiger der bedeutendsten Regionen und Ballungsräume Deutschlands. Das Ruhrgebiet, auch bekannt als Revier, ist das größte Ballungsgebiet des Landes und umfasst Städte wie Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hagen und Oberhausen. Die Rheinschiene, die sich entlang des Rheins von Bonn bis Duisburg erstreckt, ist ein wichtiger Industriestandort und beherbergt Städte wie Köln, Düsseldorf und Bonn. Das Münsterland ist bekannt für seine malerische Landschaft und seine historischen Städte wie Münster und Euskirchen.
