Der Slogan ‚Barista, Barista, Antifascista‘ hat seine Ursprünge in den antifaschistischen Bewegungen Europas, die in den 1920er Jahren, besonders in Italien, entstanden. Diese Phrase entwickelte sich rasch zu einem Kampfruf für Antifaschisten, die sich gegen die zunehmende Gefahr durch faschistische Regierungen stellten. Das Wort ‚Alerta‘ wurde häufig verwendet, um zu Wachsamkeit und Verteidigung aufzurufen. Heutzutage erfreut sich der Slogan auch in der digitalen Welt großer Beliebtheit, vor allem bei jüngeren Generationen, die digitale Memes nutzen, um auf soziale Ungerechtigkeiten hinzuweisen. Jan Gorkow und Monchi, wichtige Persönlichkeiten der Antifa-Bewegung, trugen zur Verbreitung dieser Sätze bei, was oft zu Missverständnissen über die Bedeutung und die Ursprünge des Slogans führte. Der Gebrauch dieses Slogans wird häufig fälschlicherweise mit Landfriedensbruch assoziiert, was bei einigen rechtsgerichteten Kommentaren zu beobachten ist. Junge Menschen, die für ihre Überzeugungen eintraten, fungierten nicht nur als Zeugen gegen Unterdrückung, sondern auch als Vorbilder für eine generationenübergreifende Bewegung, die den Widerstand gegen Faschismus verkörpert.
Polizisten als Ursprung des Memes
Das Meme „Barista, Barista, Antifascista“ hat seine Ursprünge im Kontext von Protesten gegen Polizeigewalt und kapitalistische Strukturen. In Güstrow wurde Jan Gorkow, ein prominentes Mitglied der linken Szene, während einer Neonazi-Kundgebung von Staatsbediensteten festgenommen. Die brutalen Gewaltätigkeiten der Polizei während dieses Vorfalls waren ein zentraler Anstoß für den verzweifelten Schlachtruf der Protestierenden. Der Slogan verbindet nicht nur eine klare antifaschistische Haltung, sondern stellt auch eine kritische Reflexion über die Rolle von Polizisten dar. Der Einsatz von Begriffen wie „Barista“ kann als ironische Umdeutung gesehen werden; sie symbolisieren eine Ablehnung des gehorsamen Bedienens innerhalb eines Systems, das oft repressiv und gewaltsam auftritt. Der Prozess gegen Gorkow und weitere Aktivisten verdeutlichte die Spannungen zwischen dem Staat und der linken Bewegung, die sich gegen den Neoliberalismus und die damit verbundenen Zustände wandte. „Alerta“ wird somit nicht nur als Warnung, sondern als Aufruf zur Einheit in einer politisch polarisierten Zeit interpretiert.
Bedeutung von Antifaschismus heute
Antifaschismus spielt eine zentrale Rolle im Kampf gegen Rassismus und Nationalismus, und die Phrase ‚Barista, Barista, Antifascista‘ hat sich als kraftvoller Schlachtruf etabliert. Diese Botschaft wird nicht nur von linksorientierten Aktivisten, sondern auch von Künstlern wie Jan Gorkow von Feine Sahne Fischfilet getragen, die damit auf die Gefahren des Nationalsozialismus aufmerksam machen. In Güstrow, wo eine antifaschistische Bewegung stark verankert ist, wird der Schlachtruf oft in Protesten gegen Übergriffe von Polizisten und Rechtsextremen verwendet. Die Verwendung des Memes ‚Barista, Barista, Antifascista‘ verdeutlicht die Dringlichkeit, gegen jegliche Form von Diskriminierung vorzugehen. „Achtung!“ ist hierbei nicht nur eine Warnung, sondern auch ein Aufruf zur Solidarität im Rahmen der Antifaschistischen Aktion. Die Bedeutung dieses Schlachtrufs erstreckt sich über lokale Bewegungen hinaus und fordert dazu auf, in einer Zeit, in der Rassismus und Nationalismus wieder auf dem Vormarsch sind, eine klare Position zu beziehen. Das Konzept des Landfriedensbruchs wird in diesem Kontext oft thematisiert, da friedliche Proteste gegen faschistische Übergriffe unerlässlich sind, um die Demokratie und die Vielfalt in unserer Gesellschaft zu bewahren.
Vergleich mit historischen Antifa-Rufen
Ein Blick auf die Geschichte zeigt, dass die Rufe der heutigen antifaschistischen Bewegung, wie „Barista, barista, antifascista“, tief in der Tradition italienischer antifaschistischer Kämpfe verwurzelt sind, die bereits in den 1920er Jahren ihren Ursprung fanden. Die Demonstrationen dieser Zeit waren geprägt von einem starken Widerstand gegen rechte extremistische Ideologien und führten zu verschiedenen Aktionsformen, die von Bildungsarbeit über antifaschistische Aufklärungsarbeit bis hin zu Sabotageaktionen und Sachbeschädigungen reichten. Ähnlich wie die Kämpfer*innen der frühen Antifa, die als politische Gegner*innen der Faschisten auftraten, sieht sich das heutige Antifa-Mime konfrontiert mit einem Missbrauch des Begriffs „Antifaschismus“ durch die extreme Rechte in Europa. Der Schlachtruf „Alerta, alerta, antifascista“ wurde besonders populär und symbolisiert den Widerstand gegen Gewaltattacken und Diskriminierung. Dieser Aufruf verbindet auf besondere Weise die Geschichte mit der gegenwärtigen autonomistischen Antifa-Bewegung, die an den Straßenfronten Zeugenaussagen von Polizisten und anderen Beobachtern für ihre politische Bildungsarbeit nutzt. Die Resonanz dieser historischen Rufe zeigt sich auch in den heutigen Kämpfen gegen die Repression und das Erstarken rechter Bewegungen.