In einem bedeutsamen Schritt der kulturellen Wiedergutmachung wurden kulturelle Objekte der Warlpiri-Gemeinschaft nach einer historischen Expedition von Irenäus Eibl-Eibesfeldt im Jahr 1972 zurückerstattet. Die Rückgabe von 24 Alltagsgegenständen und heiligen Objekten durch Bernolf Eibl-Eibesfeldt markierte einen Wendepunkt im Warlpiri-Projekt. Eine Gruppe von Warlpiri-Ältesten nahm an einer offiziellen Übergabezeremonie in Frankfurt teil, die symbolisch für den Respekt und das Verständnis zwischen den Kulturen stand.
Das Warlpiri-Projekt ist bestrebt, kulturelles Erbe aus Museumssammlungen zurückzuführen und damit das kulturelle Wissen der Warlpiri-Gemeinschaft zu bewahren. Die aufbewahrten Kulturobjekte sollen zunächst im South Australian Museum in Adelaide und später in einem Kulturzentrum in Yuendumu präsentiert werden. Diese Maßnahmen tragen maßgeblich zur Wiederherstellung und Anerkennung der indigenen Geschichte und Kultur bei, indem sie die Verbindung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft stärken.