Ein wegweisendes Projekt mit dem Namen ‚Gaming and (Dis)abilities‘ des Chaos Computer Clubs in Wiesbaden setzt sich für die Entwicklung barrierefreier Lösungen ein, die Menschen mit schweren Behinderungen, insbesondere ALS-Patienten und Wachkomapatienten, zugutekommen. Diese Initiative fokussiert sich auf die Integration von Eyetracking-Technologie, um die Teilhabe dieser Zielgruppen am digitalen Leben zu verbessern.
Die Eyetracking-Technologie erlaubt es ALS-Patienten und Wachkomapatienten, mittels ihrer Augen zu kommunizieren, was bisherigen Einschränkungen entgegenwirkt. Der CCC Wiesbaden hat die kostenfreie Software ‚Miranda‘ entwickelt, die in Verbindung mit einem selbstgebauten Eyetracker genutzt werden kann. Diese Innovation erleichtert nicht nur ALS-Patienten, sondern auch anderen Menschen mit Behinderungen im Gaming-Bereich die Interaktion.
Das übergeordnete Ziel des Projekts ist es, barrierefreie Gaming-Erlebnisse zu schaffen und individuelle Bedienlösungen zu ermöglichen. Durch dieses ehrenamtliche Engagement leistet der CCC Wiesbaden einen bedeutenden Beitrag zur Teilhabe von Menschen mit schweren Behinderungen an digitalen Aktivitäten, speziell im Gaming-Bereich.
Die Förderung der Barrierefreiheit im Gaming-Umfeld ist von zentraler Bedeutung, um Menschen zusammenzubringen und die Entfaltung von Kreativität zu fördern. Das Projekt ‚Gaming and (Dis)abilities‘ zeigt, wie technologische Innovationen und soziales Engagement gemeinsam einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft ausüben können.