Im Zuge der Corona-Pandemie entdecken immer mehr junge Menschen die Kleingärten als beliebte Freizeitoption. Doch der vermeintliche idyllische Rückzugsort in die Natur birgt auch Herausforderungen: hoher Arbeitsaufwand, strenge Regeln und Meinungsverschiedenheiten prägen das Leben in den Gartenanlagen.
Lang sind die Wartelisten für Kleingärten, besonders junge Familien zeigen reges Interesse an einem eigenen Stück Natur. Doch viele Neugärtner unterschätzen den Arbeitsaufwand, den die Bewirtschaftung eines Kleingartens mit sich bringt. Enttäuscht kündigen einige bereits nach kurzer Zeit wieder ihren Garten. Das Bundeskleingartengesetz und Vereinssatzungen regeln die Nutzung und Aktivitäten in den Kleingärten, was immer wieder zu Meinungsverschiedenheiten und Konflikten führt.
Ein weiterer Aspekt ist das generationenübergreifende Miteinander in den Gartenanlagen. Während einige den Austausch zwischen Jung und Alt als bereichernd empfinden, sehen andere Konfliktpotenzial in den unterschiedlichen Vorstellungen und Lebensweisen. Der Wunsch nach Natur und Erholung zieht also viele Menschen in die Kleingärten, doch die Realität des Kleingartenlebens ist mit hohem Arbeitsaufwand und strengen Regeln verbunden. Auch das generationenübergreifende Miteinander wird unterschiedlich wahrgenommen.