In Frankfurt wurde ein beeindruckendes Zeichen gesetzt, als ein Gedenk-Graffito an der Friedensbrücke nach dem tragischen rassistischen Anschlag in Hanau Ziel eines feigen Aktes wurde. Das Mahnmal, das die Gesichter der unschuldigen Opfer zeigte, wurde durch unbekannte Täter mit verachtenswerten Symbolen wie SS-Runen, dem Hakenkreuz und einem Hitlerbart entstellt.
Doch die Solidarität und Entschlossenheit der Gemeinschaft erwiesen sich als stärker. Angehörige, Künstler und Musiker schlossen sich unter der Friedensbrücke zusammen, um das beschädigte Graffito zu schützen und wiederherzustellen. Innerhalb kürzester Zeit gelang es den Künstlern, die Porträts der Opfer in neuem Glanz erstrahlen zu lassen, dank großzügiger Spenden aus der Bevölkerung.
Dennoch bleiben die Forderungen nach dauerhaftem Schutz des Mahnmals in den Köpfen. Die Stadt Frankfurt wird aufgefordert, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um weitere Beschädigungen zu verhindern. Die Polizei reagierte rasch und übermalte die Schmierereien mit blauer Farbe, während die Bürgermeisterin die Tat scharf verurteilte und den unermüdlichen Kampf gegen Rassismus betonte.
Die Vorfälle verdeutlichen die Bedrohungen, denen das Gedenken an die Opfer rassistischer Gewalt in Deutschland ausgesetzt ist. Es wird deutlich, dass präventive Maßnahmen und eine entschlossene Haltung erforderlich sind, um solche Angriffe zu stoppen und eine Gesellschaft des Respekts und der Toleranz aufzubauen.