Der tragische Vorfall vor zehn Jahren, bei dem Tuğçe Albayrak Opfer einer tödlichen Attacke am Offenbacher Kaiserlei wurde, hat eine Debatte über Zivilcourage entfacht. Die mutige Tat von Tuğçe, als sie zwei minderjährige Mädchen vor Zudringlichkeiten schützte, führte zu einem Prozess, bei dem der Angreifer zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt wurde und später nach Serbien abgeschoben wurde.
Als Reaktion auf diesen Vorfall wurde der Tuğçe Albayrak e.V. gegründet, der sich für Konfliktlösung und Zivilcourage an Schulen einsetzt. Die Organisation plant die Etablierung eines Zentrums für Zivilcourage, jedoch fehlen ihr die finanziellen Mittel. Trotzdem leistet der Vereinen wichtige Arbeit, um Jugendliche für gewaltfreies Handeln zu sensibilisieren und strebt danach, seine Aktivitäten auszuweiten, um einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.