Mittwoch, 20.11.2024

Ver.di ruft bis Samstag zu Warnstreiks bei der Postbank auf

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Friedemann Weißkopf
Friedemann Weißkopf
Friedemann Weißkopf ist ein langjähriger und erfahrener Journalist, der seit vielen Jahren die Entwicklungen in der Rhein-Main-Region kompetent begleitet. Mit seiner tiefgehenden Berichterstattung und seinem Gespür für wichtige Themen hat er sich als feste Größe im Journalismus etabliert.

Die Gewerkschaft ver.di hält mit weiteren Warnstreiks vor neuen Tarifverhandlungen den Druck für die Postbank hoch. Dadurch sind bundesweit Einschränkungen in der Erreichbarkeit der Postbank für Kunden zu erwarten.

Ver.di hat die Beschäftigten der Postbank zu Warnstreiks an Freitag und Samstag aufgerufen. Die Gewerkschaft fordert 15,5 Prozent mehr Geld für etwa 12.000 Beschäftigte im Deutsche-Bank-Konzern. Die Deutsche Bank bietet fünf Prozent mehr Lohn zum 1. Juni 2024 und zwei Prozent zum 1. Juli 2025 sowie einen Kündigungsschutz bis zum 30. Juni 2026 an. Die Postbank hat rund zwölf Millionen Kundinnen und Kunden und gehört seit 2010 zur Deutschen Bank.

Ver.di erwartet in der kommenden Verhandlungsrunde ein deutlich verbessertes Angebot der Arbeitgeberseite. Die Gewerkschaft drängt darauf, Arbeitsplätze durch eine Verlängerung des Kündigungsschutzes bis zum 31. Dezember 2028 langfristig abzusichern. Die Deutsche Bank plant bis Mitte 2026 bis zu 250 der 550 Postbank-Filialen zu schließen und dabei Personal abzubauen. Die Bank hat zugesagt, bis Ende September des laufenden Jahres auf betriebsbedingte Kündigungen für Tarifmitarbeiter im Bereich ihrer Privatkundenbank in Deutschland zu verzichten.

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