Freitag, 08.11.2024

UniCredit stockt bei Commerzbank auf: Ein feindlicher Übernahmeversuch

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Alexander Müller
Alexander Müller
Alexander Müller ist ein erfahrener Journalist beim Rhein-Main Kurier, der sich seit über einem Jahrzehnt auf regionale Berichterstattung und investigativen Journalismus spezialisiert hat. Mit seinem tiefen Verständnis für die Themen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft im Rhein-Main-Gebiet trägt er maßgeblich zur fundierten und umfassenden Informationsvermittlung bei. Seine Expertise und sein Engagement für faktenbasierte Recherche zeichnen ihn als vertrauenswürdige Quelle für hochwertige Berichterstattung aus.

Die UniCredit hat mit dem Kauf weiterer Commerzbank-Anteile für Aufsehen gesorgt, was von Experten als feindlicher Übernahmeversuch gesehen wird. Bankenexperte Thomas Hartmann-Wendels äußerte gegenüber tagesschau.de Bedenken und Zweifel bezüglich der Genehmigung dieses Vorgehens.

UniCredit hat die Anteile an Commerzbank ohne Absprache aufgestockt, was auf wenig Zustimmung seitens des Commerzbank-Vorstands und des Bundes stößt. Um weitere Zukäufe zu tätigen, hat UniCredit behördliche Genehmigungen beantragt. Angesichts der Finanzkrise und systemischer Risiken bestehen Zweifel an einer Genehmigung.

Das Ziel der UniCredit ist eine stärkere Präsenz in Deutschland zu erreichen. Dabei sollen Synergieeffekte durch Zusammenlegungen und Filialschließungen erzielt werden.

Thomas Hartmann-Wendels äußert Skepsis hinsichtlich des Erfolgs der Übernahme und vermutet, dass die Bundesregierung Maßnahmen dagegen ergreifen wird. Er sieht die Motive der UniCredit im Streben nach einer größeren Präsenz in Deutschland sowie nach Synergieeffekten.

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