Samstag, 02.11.2024

Große Talfahrt an den US-Börsen

Empfohlen

Maximilian Wagner
Maximilian Wagner
Maximilian Wagner ist Redakteur beim Rhein-Main Kurier und verfügt über mehr als 10 Jahre journalistische Erfahrung in den Bereichen Politik und Wirtschaft. Als Experte für die Berichterstattung über regionale Themen zeichnet er sich durch fundierte Recherche und eine präzise, faktenbasierte Analyse aus. Seine Veröffentlichungen zeichnen sich durch höchste Sorgfalt und Integrität aus, was ihm das Vertrauen seiner Leserschaft eingebracht hat.

Schwache Daten vom Arbeitsmarkt haben zu einem Ausverkauf an der Wall Street geführt und die Rezessionsängste verstärkt. Besonders die Technologieaktien standen unter Druck, wobei Intel-Aktien um 26% eingebrochen sind und auch Amazon enttäuschte. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Quartalsberichten wider, die die Märkte belasten.

Die aktuellen Zahlen vom Arbeitsmarkt zeigen eine große Enttäuschung: Im Juli wurden nur 114.000 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft geschaffen, während die Arbeitslosenquote überraschend auf 4,3% angestiegen ist. Auch die Lohnentwicklung schwächt sich ab, was die wirtschaftlichen Bedenken verstärkt.

Angesichts dieser Lage wird die Federal Reserve die Möglichkeit von Zinssenkungen diskutieren, nachdem die Prognosen für die US-Zinsen nach unten korrigiert wurden. Es wird erwartet, dass die Fed bald eine Zinssenkung vornehmen könnte, um die Märkte zu beruhigen.

Nicht nur die Wall Street ist betroffen, sondern auch die europäischen Märkte reagieren negativ auf die Situation. Der Nahost-Konflikt und die weltweit schwächere Konjunkturdaten tragen zur allgemeinen Verunsicherung bei. Allerdings profitieren der Euro und die Rentenmärkte von der Kapitalflucht, die in unsichere Anlagen fließt.

Insgesamt könnten sich die Rezessionsängste verstärken, insbesondere da die Technologieaktien weiterhin belasten und die Quartalsberichte enttäuschend ausfallen. Die globalen Konjunkturdaten deuten auf eine schwächere Dynamik hin, die die Märkte in den kommenden Wochen weiter beeinflussen wird.

Weiterlesen

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Aktuelle Artikel